Altpapier:
Einfache Papierverpackungen kommen natürlich ins Altpapier. Dahin dürfen aber laut dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU), der die Entsorger vertritt, auch einseitig mit Kunststoff beschichtete oder laminierte Papiere. Da sie auf einer Seite ja nicht entsprechend bearbeitet sind, können die Kunststoffe bei der Aufbereitung des Altpapiers abgetrennt und die Papierfasern recycelt werden. Zur Orientierung: Gemeint sind damit Papiere und Pappen, die man auch als Tiefkühlverpackungen verwendet.
Die Entsorger bitten aber, Pappkartons – insbesondere an den Feiertagen – von Klebebändern zu befreien, klein zu machen und zusammenzufalten. „Denn sonst quellen die Papiertonnen mit den Kartons mit viel Volumen und wenig Masse schnell über“, so der VKU.
Außerdem wichtig: Glitzersterne, Schleifen oder anderen Dekoschmuck vorher von den Verpackungen entfernen, so die Initiative „Mülltrennung wirkt“. (Lesen Sie hier: Viele Mitarbeiter krank: Mülltonnen im Fuldaer Stadtgebiet können nicht pünktlich geleert werden)
Gelbe Tonne oder Gelber Sack:
Sie haben feinsäuberlich die Klebestreifen vom Geschenkpapier abgemacht – dann dürfen diese in die gelben Entsorgungstonnen oder die entsprechenden Säcke. Außerdem landen dort alle Verpackungen aus Kunststoff – etwa die Folien von Büchern und Parfüms oder Luftpolsterfolie. Und die Blister und Trays von Pralinen.
Es gibt aber unterschiedliche Vorgaben der kommunalen Entsorger. Manche Kommunen schränken zum Beispiel ein, dass expandiertes Polystyrol, auch bekannt unter dem Markennamen Styropor, nur in haushaltsüblichen Mengen in die Tonne oder den Sack wandern darf.
An Weihnachten können aber schon mal ganz gewaltige Berge davon zusammenkommen, vor allem bei Familien – dann am besten nach den Details beim Entsorger erkundigen. Manche bieten für einmalig anfallende große Abfallmengen gegen Entgelt extra Müllsäcke an.