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Diese Weihnachtsmärkte finden jetzt in Fulda, Vogelsberg und Main-Kinzig-Kreis statt

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Von: Ann-Katrin Hahner

„Findet der Weihnachtsmarkt statt?“ Diese Frage stellen sich in der Pandemie nicht nur Fuldaer. In unserer Übersicht erfahren Sie, in welchen Gemeinden und Ortsteilen in Osthessen Sie Glühwein und gebrannte Mandeln in Weihnachtsmarkt-Atmosphäre genießen können - und wo Corona bereits für eine Absage gesorgt hat.

Osthessen - Deutschlandweit schießen die Corona-Inzidenzzahlen in die Höhe. Während einige Bundesländer Weihnachtsmärkte generell verboten haben, dürfen diese in Hessen weiterhin stattfinden. Dennoch haben sich einige Veranstalter in der Region von sich aus dazu entschieden, ihre Märkte abzusagen.

Wo dies der Fall ist und wo Sie Weihnachtsmärkte besuchen können, lesen Sie im Folgenden. Der Artikel wird von uns immer wieder aktualisiert und ergänzt. Tipp: Mit der Tastenkombination „Strg+F“ können Sie in diesem Artikel ein Suchfeld öffnen und direkt nach Ihrer Gemeinde suchen.

Weihnachtsmärkte in Osthessen - Hier finden sie in diesem Jahr statt

Alsfeld: Der Alsfelder Weihnachtsmarkt, der vom 3. Dezember bis zum 12. Dezember auf dem Marktplatz stattfinden sollte, wurde abgesagt. Das gab Bürgermeister Stephan Paule (CDU) bekannt. Grund sei die neu aufgetretene Omikron-Variante.

Bad Salzschlirf: „In diesem Jahr hatten wir uns bewusst aufgrund der unsicheren Lage während der Pandemie gegen einen klassischen Weihnachtsmarkt entschieden“, teilt Wenke Selke von der Tourist-Information mit. Als Alternative soll der 14-tägige Kesselmarkt für adventliche Stimmung sorgen.

Bad Soden-Salmünster: Traditionell findet in Bad Soden der Weihnachtsmarkt im Kurpark statt. Für die Eröffnung war der 11. Dezember anvisiert. Dann wurde der Weihnachtsmarkt wegen der Pandemie allerdings abgesagt. Auch der für den 4. Dezember geplante Adventsmarkt und abends die Veranstaltung Fassadenfarben finden nicht statt. In den letzten Tagen kamen der Arbeitskreis Adventsmarkt und die Verantwortlichen in einem erneuten Gespräch zu dem Entschluss, beide Veranstaltungen nicht stattfinden zu lassen.

Man habe bis zuletzt versucht, die Regeln umzusetzen. Aber es sei für den Arbeitskreis nicht leistbar, neben der Organisation und den Zuständigkeiten auch noch zusätzliche Aufgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie umzusetzen, so Hartmut Peterhansl vom Arbeitskreis Adventsmarkt. Zudem sei nicht abzusehen ob nicht der Kreis oder das Land bis dahin auf Grund der Pandemielage ohnehin alles absagen. Beide Veranstalter streben aber an, den Adventsmarkt mit Fassadenfarben im nächsten Jahr durchzuführen.

Von den Absagen sind zusammengefasst die Märkte in Bad Soden, im Huttengrund (Romsthal), in Ahl und in Salmünster betroffen. Die Planungen für den Markt in Mernes waren in diesem Jahr gar nicht aufgenommen worden.

Egal ob Inzidenzzahlen oder Neuregelungen - Wie es um die Corona-Situation im Main-Kinzig-Kreis bestellt ist, lesen Sie in unserem News-Ticker.

Weihnachtsmarkt in Fulda - Start am 26. November

Ehrenberg: In der Rhön-Gemeinde war für den 12. Dezember das „Adventsglühen“ geplant. Am Donnerstag, 25. November, ist die Entscheidung gefallen, den Markt abzusagen. Der Grund: Die Corona-Lage.

Fulda: Obwohl die Inzidenzzahlen im Kreis Fulda weiterhin hoch sind, bleibt die Stadt Fulda dabei: Der Weihnachtsmarkt öffnet am 26. November um 11 Uhr - allerdings ohne seine traditionelle Eröffnungsfeier mit Musik und einer Eröffnungsrede durch Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU). Zudem gilt eine Maskenpflicht und 2G beim Verzehr, wie die Stadt am Mittwoch (24. November) entschieden hat. Der Weihnachtsmarkt bleibt dann bis zum 23. Dezember geöffnet.

Findet er statt oder wird er abgesagt? Wie es um den Weihnachtsmarkt in ihrer Stadt oder Gemeinde steht, lesen Sie in diesem Text.
Findet er statt oder wird er abgesagt? Wie es um den Weihnachtsmarkt in ihrer Stadt oder Gemeinde steht, lesen Sie in diesem Text. © stockadobe.com/ksfotodesign

Die Entwicklung der Corona-Pandemie im Kreis Fulda können Sie mit unserem News-Ticker verfolgen.

Flieden: Die SG Rückers ist in Flieden dafür bekannt, den Weihnachtsmarkt zu organisieren. Wegen der Pandemie finde der Markt allerdings nur in abgespeckter Form statt, teilt der Verein auf seiner Website mit. Der Markt - samt Weihnachtsbaumverkauf - ist für den 11. Dezember geplant. Beginn ist um 12.30 Uhr. Die Pläne der Gemeinde, am 18. Dezember einen Weihnachtsmarkt zu veranstalten, wurden schnell wieder verworfen. Der Grund nach Angabe von Bürgermeister Christian Henkel (CDU): „Märkte jedoch bedürfen einer guten und umfangreichen Kontrolle, da sich die notwendigen Verhaltensweisen sonst nur schwer sicher einhalten lassen.“

Freiensteinau: Der für das zweite Adventswochenende geplante Weihnachtsmarkt wird nicht stattfinden. Dies teilte die Gemeinde am 23. November mit. „Wir haben die Befürchtung, das Hygienekonzept nicht ordnungsgemäß umsetzen zu können“, schreibt Bürgermeister Sascha Spielberger (parteiunabhängig).

Gelnhausen: Der Weihnachtsmarkt der Stadt Gelnhausen ist für das Jahr 2021 abgesagt. Dies teilte die Tourist-Information Mitte November auf ihrer Website mit.

Gersfeld, Großenlüder und Hosenfeld verzichten auf Weihnachtsmarkt - In Hünfeld findet er statt

Gersfeld: Die Rhönstadt Gersfeld hat den für 4. und 5. Dezember geplanten Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz abgesagt. Bürgermeister Dr. Steffen Korrell (CDU) verweist auf die Corona-Infektionszahlen. Er hatte in den Tagen vor der Entscheidung bereits erklärt: „Ich tendiere, aus Gründen der stark steigenden Fallzahlen sehr stark zur Absage des Marktes.“

Großenlüder: Bereits nach der Sommerpause hat die Kolpingfamilie den Entschluss gefasst, in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt durchzuführen. Die Unsicherheiten der Corona-Pandemie hätten zu der Absage geführt, teilt Bürgermeister Florian Fritzsch (SPD) mit.

Hanau: Unter der 3G-Regel und mit Zugangskontrollen findet seit dem 22. November in Hanau der Weihnachtsmarkt statt. Die Stände sind täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Das Konzept der Stadt zur Durchführung beinhaltet eine veränderte Anordnung der Stände, eine reduzierte Hüttenzahl sowie breitere Wege und Begegnungsflächen, damit Abstände eingehalten werden können.

Hilders: Der Lichtlmarkt rund um den Rathausplatz in Hilders findet am Samstag, 27. November, statt – mit 30 Buden und unter Maskenpflicht.

Hofbieber: „Aufgrund der sich abzeichnenden Entwicklung ist in Hofbieber kein Weihnachtsmarkt im Jahr 2021 vorgesehen“, heißt es aus dem Rathaus.

Hosenfeld: In Hosenfeld organisieren für gewöhnlich kleinere Vereine Weihnachtsveranstaltungen. Diese wurden in diesem Jahr aber allesamt abgesagt.

Hünfeld: In Hünfeld soll der Adventsmarkt am 26. und 27. November stattfinden - allerdings mit Einschränkungen. So sind zum Beispiel keine Mitmach-Aktionen geplant.

Absagen in Kalbach, Lauterbach und Poppenhausen

Kalbach: Der Ortsteil Oberkalbach hat seinen Weihnachtsmarkt, der für Sonntag, 28. November, geplant war, gestrichen. Dies teilten die Verantwortlichen kürzlich auf der Gemeindevertretersitzung mit.

Lauterbach: Eigentlich war der Weihnachtsmarkt für das zweite und dritte Adventwochenende geplant. Wegen der aktuellen Pandemie-Entwicklung hat der Magistrat der Stadt Lauterbach (Vogelsberg) sich jedoch für eine Absage entschieden. „Ausschlaggebend für die Entscheidung des Magistrates ist die sich rasch entwickelnde Infektionslage, insbesondere in der letzten Woche, die beschränkten Platzmöglichkeiten im Hohhausgarten und die nicht absehbare Verordnungslage in den nächsten zwei Wochen. Hinzu kommt, dass zu erwarten ist, dass weitere Marktbeschicker aufgrund der Infektionslage absagen, sodass sich das Angebot zusätzlich verringern würde“, teilte Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller mit.

Dennoch halten die Verantwortlichen in Lauterbach an weiteren, kleinen Weihnachtsaktionen wie beispielsweise der Lauterbacher Weihnachts-Strumpfsuche, die vom Stadtmarketingverein organisiert wird, fest. Weitere Informationen auf www.lauterbach-hessen.de 

Die Lage im Vogelsbergkreis behalten Sie mit unserem Corona-News-Ticker für den Kreis im Blick.

Neuhof: Weil das Team die nötigen Kontrollen nicht hatte leisten können und sich die meisten Aussteller ihre Zusage zurückgezogen hatten, findet der für den 11. und 12. Dezember geplante Weihnachtsmarkt nicht statt.

Petersberg: Die Gemeinde Petersberg hält an den Plänen fest: Am 26. und 28. November sowie am 5. Dezember soll er am Rathausplatz stattfinden. „Die Landesregierung hat vergangene Woche explizit betont, dass Weihnachtsmärkte erlaubt sind, und auch keine Verschärfungen dafür vorgesehen. Allerdings liegt uns die angekündigte neue Verordnung noch nicht vor“, erklärte Petersberger Pressesprecher Sebastian Kircher.

Poppenhausen: Der 30. Poppenhausener Weihnachtsmarkt, der für den kommenden Sonntag, den 1. Advent geplant war, findet nicht statt. Diese Entscheidung haben Bürgermeister Manfred Helfrich und die Tourismus-Managerin Andrea Müller am Dienstagmittag getroffen. „Diese Verantwortung können wir guten Gewissens nicht übernehmen“, erklärte Bürgermeister Manfred Helfrich (CDU).

Rothemann: Die Vereinsgemeinschaft Rothemann hat ihren Weihnachtsmarkt, der am 27. und 28. November vor dem Bürgerzentrum stattfinden sollte, abgesagt.

Rommerz: Geplant hatte der Verein Königsblau Rommerz den Weihnachtsmarkt für das letzte Novemberwochenende (27. und 28. November). Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation entschied sich der Vorstand am 22. November für die Absage des Marktes.

Absagen im Kinzigtal - Steinau und Wächtersbach ohne Weihnachtsmarkt

Schlitz: Der Weihnachtsmarkt in Schlitz fällt auch in diesem Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer. Über die Absage hatte am 22. November die Stadt entschieden. Weil aufgrund der hohen Inzidenzzahlen nur ein eingeschränkter Betrieb möglich sei und man mit weiteren Verschärfungen der Corona-Maßnahmen rechnen müsse, habe man sich zu diesem Schritt entschieden.

Schlüchtern: Einen Weihnachtsmarkt für alle, die bei weihnachtlicher Atmosphäre entspannt verweilen wollen, bietet die BürgerBewegung Bergwinkel in diesem Jahr an. Der Markt öffnet am dritten Adventswochenende (11. und 12. Dezember) jeweils um 11 Uhr im großen Garten des Stern-Hauses seine Pforten. Es gilt die 2G-Regel. Einlass ist am Eingang Fuldaer Straße 21 und im Kreuzgartenweg.

Steinau: In Steinau an der Straße sollte der Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende stattfinden. Aufgrund der unsicheren Entwicklung der Corona-Pandemie wurde der Markt allerdings vorsorglich abgesagt.

Tann: In Tann wird der jährlich stattfindende Klasmarkt in diesem Jahr durchgeführt. „Sollte sich die Verordnungslage auf Bundes- und Landesebene verändern, behalten wir uns eine Absage vor“, sagte Bürgermeister Mario Dänner (parteilos)

Wächtersbach: In Wächtersbach wird das Adventstreiben in diesem Jahr ausfallen. Mit „Rücksicht auf die brisante Gesamtlage, den enormen Anstieg der Neuinfektionen, aber auch ganz besonders mit Rücksicht auf jedes medizinische Personal“ hat die Stadt am 15. November ihren für das erste Adventswochenende geplanten Weihnachtsmarkt abgesagt.

Aufnahme in die Übersicht

Trotz mehrmonatiger Planung muss der Weihnachtsmarkt in Ihrer Gemeinde abgesagt werden? Oder trotzen Sie Corona und richten den Weihnachtsmarkt aus? In beiden Fällen können Sie - ob Kommune oder Verein - sich per Mail (internet@fuldaerzeitung.de) an uns wenden. Wir nehmen die Informationen von Kommunen und Veranstaltern gerne mit in die Übersicht auf.

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