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Wintereinbruch in Osthessen? Frost und leichter Schneefall zum 2. Advent erwartet

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Von: Lena Eberhardt

Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember wird es auch in Osthessen frostig. Laut Deutschem Wetterdienst sinken die Temperaturen deutlich ab und Nachtfrost ist möglich. In den Höhenlagen kann es schneien.

Fulda - „Mütze, Schal und Handschuhe sind nun definitiv die Must-Haves der kommenden Tage. Ein Schirm schadet auch nicht“, berichtet Björn Goldhausen von WetterOnline. In Osthessen rund um Fulda wird es in den kommenden Tagen deutlich kälter. Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang erwarten die Wetter-Experten sogar vereinzelt Schneefall.

Wetter: Frost und leichter Schneefall in Osthessen erwartet

„Aktuell bewegen wir uns wettertechnisch in einem Niemandsland“, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Aufgrund schwacher Tiefausläufer bleibt das graue und ungemütliche Novemberwetter bis voraussichtlich Mittwoch (30. November) bestehen. „Wir rechnen mit Nieselregen und Temperaturen von sieben bis acht Grad“, berichtet der DWD. (Lesen Sie hier: Corona trifft auf Energiekrise: Schüler müssen sich in diesem Winter besonders warm anziehen)

Schneefall auf dem Brocken
Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember wird es auch in Osthessen frostig. © Matthias Bein/dpa

„Die Wetterlage kippt dann langsam aber sicher immer mehr in Richtung Winterwetter“, berichtet Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Laut Wetter-Experten wird der November dennoch deutlich zu warm enden. „Der November hat bisher ein Plus von 2,3 Grad über dem langjährigen Klimamittel. Zudem ist der Monat auch deutlich zu sonnig ausgefallen“, bilanziert Jung. Beim Niederschlag gab es bisher ein Minus von 30 Prozent - also schon wieder ein zu trockener Monat. 

Ab Donnerstag (1. Dezember) beginnen die Temperaturen deutlich zu sinken. „Die Luft kühlt am Donnerstag auf vier bis maximal sechs Grad ab“, so der DWD. Zudem erwarten die Meteorologen keine größeren Auflockerungen oder Sonnenschein. Ab Freitagnacht kann es auch in den Tieflagen zu Frost kommen. „Wenn es dann auch noch zu leichtem Regen oder Sprühregen kommt, ist mit Straßenglätte zu rechnen“, warnt der Wetterdienst.

Zum Freitag sind dann tagsüber nur noch im Südwesten nennenswerte Plusgrade zu messen. „Ansonsten pendeln die Höchstwerte um den Gefrierpunkt, teils herrscht auch leichter Dauerfrost“, so der Wetter-Experte Björn Goldhausen. Laut DWD kann vor allem in den Höhenlagen, wie dem Hoherodskopf, dem Spessart und auf der Wasserkuppe mit Dauerforst gerechnet werden. Typisch für den Dezember sind dann aber weder nennenswerte Niederschlägen noch viel Sonnenschein. 

Am Wochenende kann es in den Mittelgebirgen auch schon mal schneien. „Weiße Landschaften wären am 2. Advent in einigen Landesteilen von Hessen durchaus denkbar, besonders in Lagen ab 300 bis 400 Metern“, berichtet Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Auch in Osthessen ist somit im Mittelgebirge wie dem Hoherodskopf oder der Wasserkuppe mit Schnee zu rechnen. „Die großen Schneemassen erwarten wir nicht, zudem wird der gefallene Schnee nicht liegenblieben. Die Landschaft ist dann eher ‚angezuckert‘“, so der DWD.

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