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Gewitter, Starkregen und Hagel: Sonne verabschiedet sich in Hessen wieder

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Von: Leon Schmitt

Nach dem kurzen Frühlings-Intermezzo am Mittwoch und Donnerstag ist es mit dem Sonnenschein und dem klaren Himmel erst einmal wieder vorbei: Am Wochenende wird das Wetter teilweise ungemütlich in Hessen.

Fulda - Am Donnerstag sind vielerorts in Hessen nahezu sommerliche Temperaturen gemessen worden. Menschen in Fulda haben das tolle Wetter hoffentlich gut genutzt; für einen Besuch bei der Landesgartenschau etwa - dort war bereits am sonnigen Sonntag viel los - oder im Rosenbad, das seit Montag geöffnet ist. Denn Richtung Wochenende verabschiedet sich die Sonne schon wieder.

Wetter in Hessen: Gewitter, Starkregen und Hagel am Wochenende

Den Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge wird es in Hessen ab Freitag wechselhaft bis stark bewölkt bei Temperaturen zwischen 18 und 21 Grad. Es kann dabei zu zahlreichen Schauern und teils kräftigen Gewittern kommen. Unwetter sind demnach ebenfalls möglich.

Eine Straße nach Starkregen.
Das Wetter in Hessen wird am Wochenende wieder ungemütlicher. Es ist teilweise mit Gewittern und Starkregen zu rechnen. (Symbolbild) © Caroline Seidel/dpa

Auch am Wochenende rechnen die Meteorologen mit wechselhaftem Wetter. An Samstag werde zwar voraussichtlich mit bis zu 23 Grad etwas wärmer und insgesamt auch trockener als am Freitag. Im Tagesverlauf müssen sich die Menschen in Hessen aber auch wieder auf Schauer und einzelne Gewitter mit Starkregen einstellen.

Noch ungemütlicher wird es dann am Sonntag. Dann sei der Himmel über Hessen „meist stark bewölkt“, so der DWD. Dabei sei mit häufigen Schauern und teilweise Gewittern mit Starkregen und kleinkörnigem Hagel zu rechnen. Die Tageshöchstwerte sollen bei 18 bis 21 Grad liegen.

Ein stabiles Frühlingshoch ist in der ersten Mai-Hälfte extrem unwahrscheinlich.

Diplom-Meteorologe Dominik Jung

Auch der Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, rechnet weiter mit viel Regen in Deutschland: „Der März war zu nass, der April war zu nass und für den Mai könnte es kaum besser werden“, schrieb Jung am Donnerstagmorgen in seinem täglichen Newsletter für wetter.net.

Die aktuellen Prognosen deuten leider auch auf einen sehr nassen Mai hin. Bis unmittelbar nach Monatsmitte kommen je nach Region um 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel.

Der Meteorologe sagt für den Freitag erste aus dem Westen aufziehende Schauer und Gewitter voraus. „Eng begrenzt besteht auch wieder Unwettergefahr. Starkregen, Sturmböen und Hagel können dabei sein“, so Jung. Besonders problematisch: „Die Unwetter ziehen teils nur sehr langsam daher können unter Umständen große Regenmengen zusammenkommen und es drohen lokale Überflutungen.“

Auch am Samstag und Sonntag geht es nach den Prognosen des Wetterexperten „warm, aber gewittrig“ weiter: „Neue Gewitter stehen an der Tagesordnung. Man muss es ganz klar sagen: Ein stabiles Frühlingshoch ist in der ersten Mai-Hälfte extrem unwahrscheinlich. Es geht wechselhaft weiter.“

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