„Kurze, aber starke Hitzewelle“ - Temperaturen nähern sich 40-Grad-Marke
Der Endlos-Sommer geht in die nächste Runde: Deutschlandweit wird es flächendeckend am Mittwoch (3. August) und Donnerstag (4. August) sehr heiß. Obwohl am Freitag Hitzegewitter gemeldet sind, bringen diese laut Deutschem Wetterdienst (DWD) kaum Entspannung für die Natur.
Region - „Das große Schwitzen geht weiter“, prophezeit Diplom-Meteorologe Dominik Jung. In ganz Deutschland werden die nächsten Hitze-Tage erwartet. „In der Fläche ergiebiger Landregen ist erstmal nicht zu erwarten. Vom Atlantik können derzeit keine Regentiefs zu uns kommen, da ein dickes Azorenhoch alles abblockt“, so der Wetter-Experte. Bis 40 Grad werden im Südwesten Deutschlands erwartet.
Wetter in Hessen: Es wird heiß - DWD erwartet „kurze und starke Hitzewelle“
In Osthessen rund um Fulda sind für Mittwoch und Donnerstag ebenfalls hochsommerliche Temperaturen vorausgesagt. „In der Wochenmitte können wir mit Temperaturen zwischen 33 und 35 Grad rechnen. Dazu gibt es einen wolkenlosen Himmel“, berichtet der DWD-Meteorologe Marco Manitta. „Wir bekommen eine kurze, aber starke Hitzewelle.“

Der Donnerstag wird dabei heißer als der Mittwoch: In Osthessen werden dann bis zu 37 Grad, in der Rhön bis zu 34 Grad erwartet. „Die 40-Grad-Marke knacken wir im Raum Fulda vermutlich nicht. Zu den angekündigten Rekord-Temperaturen kommt es nur lokal, nicht flächendeckend“, erklärt der Wetter-Experte. Die heiße Luft aus dem Mittelmeerraum bringt das Hochdruckgebiet „Norman“ mit.
Nach diesem sehr heißen Tag ist das Gewitterrisiko sehr gering, nur lokal könne mit Regen gerechnet werden. Erst am Freitag wird es kühler. Der DWD rechnet hier mit Temperaturen bis 27 Grad. Dabei sind Gewitter möglich, jedoch ist noch nicht absehbar, wo die Schauer herunterkommen.
„Hessen wird im Vergleich zu den anderen Bundesländern wieder eher weniger Regen abbekommen“, berichtet Meteorologe Marco Manitta. „Wir haben die gleiche Situation wie im Juli. Heiße Tage und wenig Niederschlag.“ Aufgrund der fehlenden Niederschläge fällt zudem der Grundwasserspiegel weiter ab. Erste Gemeinden sind bereits auf der Suche nach neuen Brunnen.
Auch in den umliegenden Landkreisen hält die Trockenheit weiter an. Der Main-Kinzig-Kreis appelliert an die Bürgerinnen und Bürger zum Wassersparen und auch der Vogelsberg verhängt ein Wasserentnahmeverbot. „Die Wettermodelle deuten mindestens bis zum 17. August auf viel Trockenheit hin“, berichtet Meteorologe Dominik Jung.