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Kälte, Regen und Sturmböen: Das Wochenend-Wetter in Osthessen wird ungemütlich

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Von: Anja Hildmann

Das Wetter in Hessen wird an diesem Wochenende mit starken Sturmböen und Regenschauern ungemütlich. (Symbolbild)
Das Wetter in Hessen wird an diesem Wochenende mit starken Sturmböen und Regenschauern ungemütlich. (Symbolbild) © Boris Roessler/dpa

Sturmböen, Regen und niedrige Temperaturen sorgen an diesem Wochenende für ungemütliches Wetter in Osthessen und in der Rhön. Am Montag könnte die neue Woche dann mit einem Schnee-Chaos starten.

Fulda - Das Wochenende in Hessen wird ungemütlich. Und auch in der Rhön und in Fulda bleibt das Wetter weiterhin turbulent. Eine Kaltfront, die Osthessen am Freitagabend passiert, sorgt für heftige Sturmböen, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitteilt. In Ausnahmefällen können diese Sturmböen sogar bis zu 90 km/h erreichen.

Die Schneefallgrenze sinkt am Freitag auf 500 Meter ab. Da es allerdings nur vereinzelt zu Niederschlägen kommt, sei nicht signifikant mit Neuschnee zu rechnen. Selbst in höheren Lagen sagt der DWD nur wenige Zentimeter Neuschnee vorher. Die Höchsttemperatur liegt am Freitag bei 7 bis 10 Grad, im Bergland bei 4 bis 6 Grad.

Wetter in Osthessen: Kälte, Regen und Sturmböen - Ungemütliches Wochenende

In der Nacht zum Samstag treten dann erneut nur vereinzelte Schauer auf. Die Temperaturen kühlen auf 2 bis 0 Grad ab. Der Samstag wird dann vergleichsweise etwas freundlicher. Gelegentlich zeigt sich hier auch die Sonne. Es bleibt jedoch windig bei 5 bis 8 Grad. Im Bergland kann es zu Schneeschauern kommen, so der Meteorologe.

Der Sonntag sollte dann am besten „einfach auf der Couch“ verbracht werden, rät der Meteorologe. Es wird stürmisch mit kräftigem Regen - mit bis zu 20 Liter pro Quadratmeter - und starkem Wind. Selbst in tieferen Lagen erreichen die Sturmböen 70 bis 80 km/h. Im osthessischen Flachland liegen die Temperaturen am Sonntag bei 5 bis 7 Grad.

In der Nacht auf Montag kommt es zu schauerartigen Niederschlägen und die Schneefallgrenze sinkt auf 300 bis 400 Meter ab. Deshalb ist am Montagmorgen mit Neuschnee zu rechnen, der mitunter für Probleme im Berufsverkehr sorgen könnte, warnt der Meteorologe. Autofahrer sollten deshalb besonders vorsichtig auf den Straßen sein.

Der Start in die neue Woche bleibt windig wechselhaft und Frühling steht in Osthessen erst einmal nicht auf dem Programm, so der DWD-Meteorologe. Am vergangenen Wochenende hat es trotz Sturmwarnung wieder zahlreiche Menschen auf die Wasserkuppe gelockt, sodass die Polizei die Zufahrtsstraßen sperren musste.

Video: Akute Sturmwarnung: Hier wird es heute gefährlich

Diplom-Meteorologe Dominik Jung macht hingegen optimistischere Vorhersagen: Demnach soll die nächste Woche vor allem milde Temperaturen in Deutschland mit sich bringen. „Die Höchstwerte erreichen bis zu 13 oder 14 Grad, am Rhein sind auch mal bis zu 15 Grad möglich“, so Jung zum Dienstag und Mittwoch. (mit dpa-Material)

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