Vorerst kein Wintereinbruch in Hessen - Januar wird zu mild

Was hat der Winter im Januar noch zu bieten? Nach den Schneefällen am Wochenende rechnet Diplom-Meteorologe Dominik Jung in diesem Monat nicht mehr mit einem Wintereinbruch.
Offenbach - „Ich gehe nicht davon aus, dass es im Januar noch große und bedeutsame Wintereinbrüche geben wird. Ich gehe sogar soweit und sage: Der Januar-Winter ist gelaufen“ sagt Dominik Jung vom Youtube-Wetterkanal wetternet. Nach Schneefällen am Wochenende beginnt die Woche in Hessen überwiegend trocken und heiter, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen in Offenbach mit.
Die Temperaturen lagen am Morgen zunächst noch unter null Grad, im Tagesverlauf steigen die Werte auf zwei bis fünf Grad. Der Himmel lockere auf und es bleibe verbreitet trocken. Lediglich auf den Gipfeln in der Rhön (Kreis Fulda) solle noch Schnee fallen. In der Nacht zu Dienstag sollen die Temperaturen dann auf Werte zwischen minus eins und minus vier Grad sinken. Es könne neblig werden, der Wetterdienst warnt zudem vor Glätte auf den Straßen.
Wetter in Hessen: Milde Temperaturen statt Wintereinbruch im Januar
Der Nebel soll sich nach DWD-Prognose am Dienstagvormittag zunächst halten. Später lockere der Himmel zusehends auf, hieß es. Die Temperaturen erreichten demnach ein bis vier Grad. Auch der Mittwoch soll ähnlich verlaufen. Die Höchstwerte liegen zwischen null und drei Grad. „Zur Wochenmitte wird voraussichtlich am Rande eines kräftigen Hochs bei den Britischen Inseln noch mildere Luft über die Nordsee zu uns geführt“, sagte ein DWD-Meteorologe am Freitag in Offenbach.
Am vergangenen Wochenende steuerten bereits viele Menschen auf der Suche nach dem Winter die Gebirge an. Schon am vergangenen Donnerstag kamen viele Menschen zum Rodeln auf die Wasserkuppe, am Wochenende wurden die Massen noch einmal mehr. Doch nicht nur für Ski und Schlitten wurde der Schnee genutzt. Die Polizei kontrollierte mehrere Parkplätze rund um die Wasserkuppe, da Drifter die verschneiten Parkplätze unsicher machen. Es kam zu einem Verwarngeld. (dpa, tw)