Gingerbread-Kekse für die Weihnachtszeit - So backen Sie die süßen kleinen Männlein

Die Weihnachtszeit macht sich auch in der Küche bemerkbar: Diese Gingerbread-Kekse gehören zu der Kategorie Weihnachtsplätzchen, die auch optisch richtig was her machen, sagt Kochbuchautorin Anne Baun.
Fulda - Da in Fulda der Weihnachtsmarkt längst auf Hochtouren läuft, ist es nur würdig und recht, kulinarisch immer weiter Richtung Fest zu schielen. Und weil ich ein klitzekleines bisschen anglophil bin, gibt es hier statt Lebkuchenmännern eben Gingerbread-Kekse. Unterschiede in der Zubereitung gibt es nicht.
Rezept: Gingerbread-Kekse für die Weihnachtszeit
Wenn Sie den passenden Ausstecher haben, können daraus auch kleine Männlein werden. Die sind übrigens auch super als essbare Geschenk-Anhänger geeignet. Denn mit Zuckerguss kann man ihnen nicht nur lustige Gesichter aufmalen, sondern auch den Namen des zu Beschenkenden beispielsweise auf den Bauch schreiben und sie dann auf dem Geschenk fixieren.
Wer sich nicht extra eine Lebkuchenmischung zum Backen kaufen möchte, der kann sich die Gewürze auch ganz einfach selbst zusammenstellen. Hinein gehören typischerweise Zimt, gemahlene Nelken, Muskatnuss und gemahlener Ingwer. Der Vorteil der einzelnen Komponenten ist der, dass sie auch anderweitig eingesetzt werden können.
Ingwer passt in deftig-scharfe Speisen, Muskatnuss peppt Spinat oder Kaffee auf, Nelken passen im Moment sowieso zu allem, und Zimt kommt in einer Vielzahl von Backrezepten zum Einsatz, ist aber auch ein super Topping für Haferbrei, Grießbrei, heiße Schokolade oder Kakao.
Da sich die Kekse drei, vier Wochen halten, können sie auch ganz stressfrei schon jetzt gebacken werden. Dazu eine Tasse selbstgemachter Glühwein und ein bisschen fröhliche Musik – so wird das Backen doch glatt zur kleinen Yogastunde. Oder lassen Sie sich etwa jetzt schon von den Vorbereitungen für Weihnachten stressen? Kleiner Tipp: Lassen Sie’s einfach. Stress ist blöd, macht Falten und schlechte Laune.
Rezept
Zutaten:
300 g Dinkelmehl (Type 630)
1 großes Bio-Ei
1 TL Zimt
1 Prise gem. Ingwerpulver
1 Prise Muskatnuss
1 Prise gemahlene Nelken
1 Prise Salz
180 g Butter
120 g Zucker
100 g Zuckerrübensirup
1 TL Natron
Lesen Sie hier: Schmackofatz pur: Engelsaugen in der Adventszeit - Diese Kekse sind einfach lecker. Und falls Sie einmal Lust auf Bethmännchen haben - die Kekse sind in zehn Minuten gemacht. Und noch ein Tipp aus der Weihnachtsbäckerei: Spekulatius-Apfelkuchen vom Blech
Video: „Foll lecker“: Rezept für Engelsaugen-Kekse
Zubereitung: Die trockenen Zutaten, also Mehl, Gewürze und Natron, in einer Schüssel vermischen. Zucker, Zuckerrübensirup und Butter in einem Topf erhitzen, bis sich alle Kristalle aufgelöst haben. Abkühlen lassen und in die Mehlmischung geben. Das Ei ebenfalls hineingeben und mit den Knethaken des Handrührgerätes (oder mit den Händen) zu einem glatten Teig verkneten.
Ausrollen, abdecken und für zwei Stunden kühl stellen (das geht bei diesen Temperaturen auch draußen). Ofen auf 175 Grad Ober- /Unterhitze vorheizen und Lebkuchenmänner (oder was Sie sonst so an weihnachtlichen Formen haben) ausstechen. Die Kekse etwa zehn Minuten lang backen, dann mit Zuckerguss verzieren und trocken werden lassen.