Diese leckeren Halloween-Snacks begeistern: Gruselfinger und Monster-Dessert

Halloween wird bei uns immer beliebter. Passend dazu gibt es von Anne Baun leckere Rezepte für Gruselfinger und ein Monster-Dessert, die auf keinem Büffet fehlen dürfen.
Fulda - Was früher der Mettigel war, ist heute das Halloween-Büffet. Zwischen Spinnweben und Gummi-Fledermäusen stehen dann möglichst gruselige Gerichte, die im Idealfall ziemlich lecker schmecken. Monster-Desserts und Gruselfinger werden bestimmt auch gerne von kleinen Gespenstern und Zombies an Halloween verspeist.
Leckere Snacks zu Halloween: Gruselfinger und Monster-Dessert
Und ganz ehrlich? Ich bin echt neidisch, dass es Halloween in meiner Kindheit noch nicht gab. Doch nun steht auch vor meinem Haus ein großer Kürbis. Wenn ich dann noch meinen Lieblingsfilm „A Nightmare Before Christmas“ von Tim Burton sehen kann, ist der Abend perfekt.
Und nun noch ein wenig Fundiertes zum Schluss: Halloween stammt ursprünglich nicht aus Amerika, sondern aus Irland. Die katholischen irischen Einwanderer haben ihre Bräuche nur mit in die neue Heimat genommen, wo sie sich ein wenig verselbstständigt haben. Neben Beltane am 1. Mai war für die alten Kelten Halloween übrigens das zweitwichtigste Fest. (Lesen Sie hier: Gefüllter Kürbis für Halloween - Das ideale Rezept für den Herbst)
Gruselfinger
Zutaten (für ca. 25 Stück):
150 g Dinkelmehl (Type 630)
100 g Butter
1 Bio-Ei
1 Pk. Bourbon-Vanillezucker
60 g Zucker
1 Prise Salz
ca. 25 ganze Mandeln
1 Bio-Eigelb
Zubereitung: Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel miteinander verrühren. Die kalte Butter stückchenweise zugeben, dann das Ei zufügen. Alles rasch miteinander verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde in den Kühlschrank legen. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Dann den Teig in etwa 25 gleichgroße Stücke schneiden und fingerlange Rollen formen. Versuchen Sie, so detailgetreu wie möglich Teig-Finger herzustellen. Zum Schluss drücken Sie je eine Mandel pro Finger als Fingernagel in den Teig. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Finger darauf platzieren und mit verquirltem Eigelb bestreichen. Etwa 15 Minuten backen. Wer will, kann die Finger auch mit Matchapulver grün einfärben. Happy Halloween!

Monster-Dessert
Zutaten (für 4 Portionen):
für das Kürbispüree:
1 kl. Hokkaidokürbis
1 Schuss Sahne
für die Brownies:
125 g Dinkelmehl (Type 630)
200 g Zucker
4 Bio-Eier
175 g Butter
200 g dunkle Kuvertüre
3 EL Kakaopulver
100 g gemahlene Mandeln
1/2 Pk. Backpulver
für die Verzierung:
8 große Marshmallows
geschmolzene Schokolade
Zubereitung: Für das Kürbispüree den Kürbis halbieren, die Kerne mit einem Löffel herausschaben und den Kürbis in Spalten schneiden. Im 200 Grad heißen Ofen circa 45 Minuten weich backen, dann pürieren und mit der Sahne vermischen. Für die Brownies Mehl, Zucker, Backpulver und Kakaopulver mischen. Die Kuvertüre über dem Wasserbad mit der Butter schmelzen. Zusammen mit den Eiern in die Mehlmischung geben und verrühren. Eine ofenfeste quadratische Form mit Backpapier auslegen oder fetten und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 20 bis 25 Minuten backen, abkühlen lassen und in Quadrate schneiden. In Dessertgläsern das Kürbispüree abwechselnd mit den Brownies schichten, zum Schluss die Marshmallows als Augen aufsetzen und mit Schokolade Pupillen malen.
Video: Halloween steht vor der Tür - Wissenschaftler haben herausgefunden, warum Horror so viel Spaß macht
Nur hieß es bei ihnen Samhain. Es wurde angenommen, dass die Kelten in diesen besonderen Nächten Kontakt mit der Anderswelt aufnehmen konnten, also auch mit den Seelen von verstorbenen Freunden und Familienmitgliedern. Ein Bezug von Allerheiligen zu diesem heidnischen Fest wurde gelegentlich konstruiert, dagegen spricht allerdings, dass der November-Termin für Allerheiligen zuerst im 8. Jahrhundert in Italien eingeführt wurde, wo Samhain unbekannt war.