Veganuary: Mehr Männer als Frauen sind an veganer Ernährung interessiert
Der Januar steht im Zeichen des „Veganuary“ und soll mehr Menschen für eine vegane Ernährung begeistern. Eine Studie liefert überraschende Fakten zum Thema.
Beim sogenannten „Veganuary“* handelt es sich um eine globale Bewegung, die in Deutschland in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet. Ziel soll es sein, Menschen an eine vegane Ernährung heranzuführen und sie dabei zu unterstützen, sich einen Monat lang rein pflanzlich zu ernähren. Viele Firmen, Lebensmittel- und Drogeriemärkte springen auf den Vegan-Trend auf: In Deutschland boomen Fleischersatz-Produkte aus Soja oder Weizenproteinen.
Studie zu veganer Ernährung: überraschende Ergebnisse
Auch die Online-Bestellplattform für Essen Lieferando.de nimmt erstmalig am Veganuary teil und liefert überraschende Fakten rund um vegane Ernährung. Dafür hat Lieferando.de in einer repräsentativen Studie zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Kantar die Haltung der Deutschen zur veganen Ernährung genauer unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse halten einige Überraschungen bereit und zeigen, dass der Trend zu einer veganen Ernährung nicht zu stoppen ist.
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- 70 Prozent der 18-35-Jährigen interessieren sich für eine vegane Ernährung.
- Männer zeigen ein höheres Interesse an veganer Ernährung als Frauen. Überraschend entgegen gängiger Stereotypen: Veganismus ist kein rein weibliches Thema mehr. Im Gegenteil: Unter den Befragten der Studie war nicht nur das Interesse bei Männern (58 %) höher als bei Frauen (46 %), auch beim Kochen von veganen Gerichten lagen die Männer mit 56 Prozent im Vergleich zu den Frauen (52 %) knapp vorn.
- Der Mythos, vegane Ernährung liefere nicht genügend Nährstoffe, scheint sich langsam aufzulösen. Nur noch ein Drittel der Deutschen befürchtet, durch eine vegane Ernährung zu wenig Nährstoffe zu sich zu nehmen, während 56 Prozent vegane Ernährung mittlerweile als gesund und nährstoffreich bezeichnen.
- Interessant: Entgegen der Erwartungen ist in der Trend-Hauptstadt Berlin die Offenheit gegenüber dem Veganismus im Städtevergleich gering. Mit 23 Prozent wollen hier besonders viele Menschen nicht auf tierische Produkte verzichten. In München (14 %), Hamburg (8 %) und Frankfurt am Main (11 %) scheint die Bevölkerung weniger Vorbehalte gegenüber der veganen Ernährung zu haben.
- 45 Prozent der Nicht-Veganer:innen wollen einmal pro Woche auf tierische Lebensmittel verzichten. 19 Prozent der vegan Interessierten scheut den erhöhten Aufwand beim Umstellen.
Neben Einkauf und Zubereitung kann auch die mangelnde Inspiration ein Hindernis darstellen. Anstatt komplizierte Rezepte herauszusuchen, deren Zutaten zuhause oftmals nicht vorrätig sind, bieten Lieferdienste eine Vielzahl an Gerichten, die die perfekte Starthilfe in eine vegane Ernährung sein können.
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Veganuary-Studie: 166 Prozent mehr vegane Bestellungen
Fast 40 Prozent der Befragten interessierten sich im Jahr 2020 häufiger für vegane Mahlzeiten. Der Trend zum Veganismus zeigt sich auch bei Bestellungen im Internet: Im November 2020 bestellten zum Beispiel Lieferando-Nutzer:innen in Deutschland mehr als zweieinhalb Mal so häufig vegane Speisen wie im November des Vorjahres (+166 %).
Die Hälfte aller Verbraucher:innen, die noch nie vegan gegessen haben, würde sich für eine vegane Mahlzeit entscheiden – wenn es einen guten Ersatz für das tierische Produkt gibt. Die größte Hürde bei der Umstellung auf eine vegane Ernährung besteht laut der Befragten darin, den Geschmack tierischer Produkte zu verpassen.
Auch bei veganer Kosmetik gibt es einiges im Hinblick auf tierische Inhaltsstoffe zu beachten, wie 24vita.de* berichtet. *Merkur.de und24vita.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
Quelle: Pressemitteilung Lieferando.de
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