Wirklich vegan? So viel Tier steckt in diesen Produkten

Wussten Sie, dass Wein oder Chips nicht unbedingt vegan sind? Wir verraten Ihnen, worauf Sie beim Einkaufen achten müssen.
Wer auf Fleisch oder andere tierische Produkte wie Eier oder Milch verzichten will, muss einiges beachten. Denn in vielen Lebensmitteln verstecken sich tierische Bestandteile, ohne dass wir es merken. Oder hätten Sie gedacht, dass auch Saft oder Wein nicht von Haus aus vegan sind?
Welche Produkte sind nicht vegan, obwohl sie es scheinbar sind?
Diese Liste des Vegetarierbunds (Auswahl) verrät Ihnen, welche Lebensmittel, Getränke und andere Produkte keineswegs vegan sind, auch wenn es auf den ersten Blick nicht offensichtlich ist.
- Gemüsebrühe und Tütensuppe: Hier finden sich oft "natürliche Aromen", die auch tierischer Herkunft sein können.
- Senf und Essig: Essig wird geklärt - und zwar mithilfe von Gelatine, einer Fischblase oder Hühnereiweiß. Da Essig auch in Senf enthalten ist, ist auch dieser nicht vegan.
- Wein und Saft: Auch Wein und Saft wird - wie oben beschrieben - mit tierischen Hilfsmitteln geklärt. Anders naturtrüber Saft, der nicht geklärt wird.
- Bier: Manche Biersorten aus dem Ausland werden ebenfalls geklärt - jedoch nicht Biersorten, die nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut werden. Diese sind sehr wohl vegan.
- Chips: Die frittierten Kartoffelscheiben enthalten oft Süßmolkepulver.
- Gummibärchen: Wir wir alle aus BSE-Zeiten noch wissen, wird in Gummibärchen oft Gelatine verwendet, das aus der Haut oder Knochen von Rindern und Schweinen gewonnen wird.
- Kondome: Die Überzieher enthalten Kasein, ein Milcheiweiß. Manche Hersteller verzichten aber auch bewusst darauf.
Informationen zu gar nicht so veganen Produkten erhalten Sie auch bei hna.de*. Ebenfalls passend zum Thema: Ist Jackfrucht der neue Fleischersatz?
Außerdem: Dieser Gin wurde zu einem der besten der Welt gekürt - und stammt von einem Discounter.
Von Andrea Stettner
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