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Nach Ertrinkungstod eines 6-Jährigen: Vater (38) legt Beschwerde gegen Untersuchungshaft ein

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Polizei hinter einem Kinderwagen
Gut zwei Wochen nach der Festnahme des unter Mordverdacht stehenden Vaters ist noch unklar, ob dieser in Untersuchungshaft bleiben muss. © Georg Köchler/dpa

Gut zwei Wochen nach der Festnahme des ehemaligen Eichenzellers ist noch unklar, ob er in Untersuchungshaft bleiben muss. Dem 38-Jährigen wird der Mord an seinem sechsjährigen, behinderten Sohn vorgeworfen. Er bestreitet die Tat und hat Beschwerde gegen die Haft eingelegt. 

Eichenzell/St. Johann - Der Mordverdacht erschüttert die Region Fulda. Der 38-jährige ehemalige Eichenzeller soll einen Raubüberfall vorgetäuscht haben, bei dem sein behinderter Sohn in der Kitzbüheler Ache bei St. Johann in Tirol ertrunken ist.
fuldaerzeitung.de berichtet wie es in dem Familienunglück weitergeht

Bei einem Spaziergang frühmorgens sei er nahe des Flusses mit einer Glasflasche attackiert und niedergestreckt worden, hatte der Mann nach dem Vorfall im August 2022 erklärt. Während der Vater mutmaßlich bewusstlos war, sei der Sechsjährige ins Wasser gefallen. Später haben Einsatzkräfte das Kind leblos aus dem Wasser gezogen. Die Obduktion hatte den Ertrinkungstod ergeben, eine Gewalteinwirkung war nicht festgestellt worden.

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