Nach Urteil am Frankfurter Landgericht: Ex-OB Peter Feldmann legt Revision ein

Der ehemalige Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hat nun Revision gegen das Urteil des Frankfurter Landgerichts vom Dezember 2022 eingelegt.
Frankfurt am Main - Nach seiner Verurteilung wegen Vorteilsnahme hat der ehemalige Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) Revision gegen das Urteil der 24. Strafkammer des Frankfurter Landgerichts (Hessen) eingelegt. Das teilte ein Sprecher des Gerichts am Montag (2. Dezember) mit. Zuvor hatte Feldmann in einer Email am Sonntag über die Revision berichtet.
Hessen: Peter Feldmann legt Revision nach Urteil am Frankfurter Landgericht ein
Die Staatsanwaltschaft hingegen war mit dem Ausgang des Verfahrens zufrieden, auch wenn das Gericht in seinem Urteil unter der von den Anklägern geforderten Geldstrafe geblieben war. Es seien keine Rechtsmittel eingelegt worden, sagte eine Sprecherin. (Lesen Sie hier: Missbrauchsvorwürfe: Landgericht Fulda eröffnet Hauptverfahren gegen ehemaligen Schulleiter)
In dem Korruptionsprozess war Feldmann im Dezember 2022 zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 175 Euro verurteilt worden. In dem Verfahren ging es um Feldmanns enge Beziehungen zur Arbeiterwohlfahrt (Awo). Der Politiker hatte stets bestritten, korrupt zu sein. Feldmann war - auch als Konsequenz aus der Anklage und dem Prozess - am 6. November mit einem Bürgerentscheid abgewählt worden. (dpa)