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Hessische Feuerwehr übt im Brandsimulator

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

- Wiesbaden (dpa/lhe) - Hitze und giftige Gase machen einen Brand zur Gefahr für das Leben. Um Flammen zu löschen brauchen Feuerwehrleute Erfahrung, die ihnen aber häufig fehlt. «Feuerwehrleute haben nicht viele heiße Einsätze», sagte der Leiter des Dezernats Brandschutz im Regierungspräsidium Gießen, Thomas Stumpf, der Nachrichtenagentur dpa. Die Behörde organisiert deshalb eine besondere Ausbildung, die gerade in ganz Hessen läuft: Die Einsatzkräfte üben in einem Brandsimulator mit Gasflammen.

Finanziert wird die «Heißausbildung» vom hessischen Innenministerium als Oberste Brandschutzbehörde. Das Ministerium schickt den fahrbaren Simulator, einen Lastwagenanhänger, seit 2004 alle paar Jahre in jeden Landkreis. Ein Angebot, dass es in anderen Bundesländern so nicht gibt, wie eine Sprecherin des Deutschen Feuerwehrverbands sagt. In Hessen werden jedes Mal rund 8500 Feuerwehrleute geschult, die als Atemschutzträger zugelassen sind. Dafür werde Hessen bis 2015 eine Million Euro gezahlt haben, sagt Landesbranddirektor Harald Uschek. Aktuell läuft die fünfte Tour für freiwillige wie Berufs-Feuerwehrleute.

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