Pfarrer im Bistum Limburg: Schwierige Themen werden angepackt
- Limburg (dpa/lhe) - Ein Jahr nach Beginn der Auszeit für den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst sind Veränderungen auch auf der Gemeindeebene spürbar. Als Bezirksdekan merke er, dass sich Verwaltungsstrukturen geändert hätten, Beratungs- und Beteiligungsmöglichkeiten seien erweitert worden, sagte Paul Lawatsch aus dem Hochtaunus. Der Frankfurter Pfarrer Werner Otto lobte die bisherige Arbeit der neuen Bistumsleitung: «Selbst die schwierigen Themen wie eine transparentere Gestaltung der Entscheidungsstrukturen im Bistum werden angegangen», sagte er.
Seit der Abberufung von Tebartz-van Elst leiten der Apostolische Administrator Manfred Grothe und sein Stellvertreter Wolfgang Rösch die Diözese. Der Bischofsstuhl ist bereits seit Oktober 2013 verwaist. Der Papst hatte damals Tebartz-van Elst wegen des Skandals um den kostspieligen Amtssitz und der Kritik an dessen Amtsführung eine Auszeit verordnet. Das endgültige Aus für den Limburger Bischof folgte dann im vergangenen März.