Lkw-Fahrer fällt auf A7 in Sekundenschlaf: Kilometerlanger Stau nach Schleuderfahrt

Ein Lkw-Fahrer hat am frühen Freitagmorgen einen schweren Unfall auf der A7 verursacht. Der Mann war laut Polizei in einen Sekundenschlaf gefallen.
Bad Hersfeld/A7 - Der 59-Jährige aus Schwäbisch Hall fuhr gegen 4 Uhr mit einem unbeladenen Tiertransporter auf der A7 aus Richtung Fulda kommend in Richtung Kassel. „Zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld-West verfiel er in einen Sekundenschlaf und kam daraufhin mit seinem Lastzug nach rechts von der Fahrbahn ab“, berichtet die Polizei.
Am rechten Fahrbahnrand der Autobahn stieß der Lkw in die Leitplanke. Anschließend wurde er wieder in Richtung Fahrbahn abgewiesen und stieß links gegen eine Betongleitschutzwand. (Lesen Sie auch: Lkw-Fahrer rastet auf A7 aus - und entblößt sein Hinterteil)
A7: Lkw-Fahrer im Sekundenschlaf - Riesen-Schaden nach Schleuderfahrt
Bei dieser Schleuderfahrt, bei der laut Polizei ein Schaden von 75.000 Euro entstand, wurden etwa 30 Meter der Schutzplanke am Stück herausgerissen. Die Leitplanke versperrte anschließend den Stand- sowie ersten und zweiten Fahrstreifen. Der beschädigte Sattelzug blockierte die dritte Spur.
Durch die Feuerwehr Bad Hersfeld wurden ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen und die Leitplanke beseitigt. Wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Autobahn in Richtung Kassel mehrere Stunden voll gesperrt. Es kam zu einem Rückstau von rund sechs Kilometern. (lio)