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37 Kilogramm Kokain geschmuggelt: Tatverdächtige aus Osthessen festgenommen

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Von: Lena Eberhardt

Handschellen
Zwei Männer aus Osthessen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. (Symbolbild) © Stefan Sauer/dpa/Illustration

Beamte der Kriminalpolizei Bad Hersfeld vollstreckten am Mittwoch mehrere Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Fulda. Hintergrund der Einsatzmaßnahmen waren mehrmonatige Ermittlungen gegen eine siebenköpfige Tätergruppierung, denen der bandenmäßige Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen wird.

Bad Hersfeld/Fulda - „In diesem Zusammenhang kam es bereits am 3. April in Bremerhaven zur Festnahme eines 21-jährigen Beschuldigten aus Bad Hersfeld und eines 34-jährigen Beschuldigten aus Fulda“, heißt es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft Fulda und des Polizeipräsidiums Osthessen.

Bad Hersfeld: 37 Kilogramm Kokain geschmuggelt - Männer festgenommen

Die beiden Männer wurden am frühen Morgen des 3. Aprils auf frischer Tat festgenommen, nachdem sie mit weiteren aus den Niederlanden angereisten Tätern insgesamt 37 Kilogramm Kokain aus einem Übersee-Container am dortigen Hafen geborgen hatten. „Seitdem befinden sich die festgenommenen Personen aufgrund entsprechender Haftbefehle des Amtsgerichts Bremerhaven in Untersuchungshaft“, heißt es weiter.

Nach weiteren intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei Bad Hersfeld und durch die Zusammenarbeit zwischen den Staatsanwaltschaften Fulda und Bremerhaven, konnten beim Amtsgericht Bremerhaven auf Antrag der dortigen Staatsanwaltschaft zwei weitere U-Haftbefehle erwirken.

Bei den Maßnahmen Mittwoch (3. Mai) nahmen die Kriminalbeamte, unterstützt von einem hessischen Spezialeinsatzkommando, Kräften der hessischen Bereitschaftspolizei sowie Kolleginnen und Kollegen aus Niedersachsen, einen 23-Jährigen und einen 30-Jährigen aus Bad Hersfeld fest. Auch diese beiden Beschuldigten befinden sich aufgrund ihrer Tatbeteiligung nun in Untersuchungshaft.

Bei drei weiteren Beschuldigten konnte im Rahmen der Durchsuchungen eine geringe Menge an Marihuana sowie eine Vielzahl an Mobiltelefonen und Smartphones aufgefunden und sichergestellt werden. Da bei ihnen keine Haftgründe vorlagen, wurden sie nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wieder entlassen.

Nachdem drei Männer eine Frau (20) offenbar belästigt haben, greifen die Täter auch Personen an, die der 20-Jährigen zu Hilfe kamen. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen.

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