Einstiger ungarischer Regierungschef erhält Point-Alpha-Preis
Geisa - 25 Jahre nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs in Ungarn ist der damalige ungarische Ministerpräsident Miklós Neméth am Sonntag mit dem Point-Alpha-Preis 2014 geehrt worden.
Der 1988 ins Amt des Regierungschef gekommene Reformkommunist hatte im Sommer 1989 die Sperranlagen an der ungarisch-österreichischen Grenze öffnen lassen und damit eine Massenflucht von DDR-Bürgern über Ungarn in den Westen ausgelöst. Wenige Monate später fiel in Berlin die Mauer.
Die Laudatio für den heute 66-jährigen Neméth hält der frühere österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Die nach dem einstigen Beobachtungsposten der US-Army in der Rhön zwischen Thüringen und Hessen benannte Auszeichnung ist mit 25 000 Euro dotiert. / dpa Eine Bilderstrecke finden Sie HIER. Das Video zur Ehrung finden Sie HIER.