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Feuerwehr Dittlofrod blickte auf viele Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück

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Von: Redaktion Fuldaer Zeitung

Dittlofrod - Während der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Dittlofrod war eines der Themen die hervorragende Jugendarbeit. Auch auf die vielen kulturellen Veranstaltungen des vergangenen Jahres blickten die Brandschützer gerne zurück.

Martin Trabert, Eiterfelder Gemeindejugendfeuerwehrwart zeigte sich beeindruckt: Nicht nur sei die Einsatzabteilung der Dittlofroder Feuerwehr bestens aufgestellt, auch sei die Jugendfeuerwehr die am besten aufgestellte in Eiterfeld. "Wenn überall solche hervorragende Jugendarbeit geleistet würde, bräuchten wir uns keine Sorgen um den Nachwuchs für die Einsatzabteilungen mehr zu machen", erklärte er.

Dieses Lob erfreute unter anderem auch Sebastian Galler, der von vielen Aktivitäten des Nachwuchs berichtete, etwa vom Tischtennisturnier in Künzell, der Herrichtung des Hutzelhaufens und vom Aktionstag der Jugendfeuerwehren in Tann. Beim Gemeindewettkampf in Wölf belegten die Jugendlichen den zweiten Platz, beim Spiel ohne Grenzen in Rasdorf die Plätze zwei und drei und beim Spiel ohne Grenzen vor der Versammlung der Eiterfelder Jugendfeuerwehren sogar die Plätze eins und zwei. Diensteifrigste waren Franziska Wascher, Marius Hess und Patrick Göllmann.

Insgesamt hatte die Feuerwehr zu Beginn des neuen Jahres 130 Mitglieder, davon 31 aktive, 85 passive und 13 Nachwuchsbrandschützer. Ein Jugendlicher wechselte in die Einsatzabteilung. Viele Stunden hatten die Mitglieder für theoretische und praktische Standortausbildung aufgebracht, erklärte Lothar Mihm, Vorsitzender und Wehrführer, in seinem Rückblick. 57 Veranstaltungen und Übungsabende gab es insgesamt. Neben der Teilnahme an zwei Leistungsübungen besuchte die Wehr mehrere Feuerwehrfeste und Jubiläen. So nahm die Feuerwehr an einer Orientierungsfahrt in Molzbach teil, bei der sie den zweiten Platz belegte. Bei der Leistungsübung auf Kreisebene erreichten die Dittlofroder die Leistungsstufe Gold. Die Sensation gelang beim Gemeindepokal in Wölf: Erstmals nach 30 Jahren gewann die Wehr die Trophäe. An einen Einsatz nach einem Sommerunwetter erinnerte Lothar Mihm. Außerdem hatten die Aktiven insgesamt 23 Lehrgänge und Weiterbildungen absolviert, darunter zwei Zugführer-Lehrgänge.

Dass auch kulturell viel getan wird, bewies Petra Diwisc. Sie erinnerte etwa an den Osterputz, die Vereinsfahrt nach Stuttgart, an das Maifest, das Weinfest, ein Ausbildungs- und Wanderwochenende in der Rhön und an die Nikolausfeier.

Auch ausgezeichnet wurden mehrere Mitglieder während der Versammlung. So wurden Anna Lena Kalb, Tobias Sippel und Sebastian Galler als eifrigste Aktive geehrt. Thorsten Sippel und Tobias Sippel wurden zum Oberlöschmeister, Sebastian Sauer zum Löschmeister befördert. Wendelin Trost erhielt für 40 Jahre aktive und passive Mitgliedschaft die Ehrennadel und Plakette in Silber des Bundesfeuerwehrverbands Kurhessen-Waldeck.

Zu neuen Kassenprüfern wurden Stefan Mihm, Sebastian Sauer und Michael Hofmann gewählt. Rita Fennel, Vorsitzende des Kuratoriums der Hünfelder Sorgenkinder, freute sich über eine Spende in Höhe von 1439 Euro. Das Geld hatte Lothar Mihm als Nikolaus verkleidet in der Weihnachtszeit gesammelt. Seit Beginn der Aktion im Jahr 1986 hat der Nikolaus 23 589 Euro gespendet.

Grußworte sprachen unter anderem Michael Hofmann als Vertreter der Gemeinde sowie Steffen Keller, stellvertretender Gemeindebrandinspektor.

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