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Das Motto steht - HKG hofft auf Präsenzveranstaltungen in der neuen Kampagne

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Erinnerung an bessere Zeiten: Vor Corona waren die Fremdensitzungen der Hünfelder Karnevalsgesellschaft immer gut besucht.
Erinnerung an bessere Zeiten: Vor Corona waren die Fremdensitzungen der Hünfelder Karnevalsgesellschaft immer gut besucht. (Archivbild) © Karl-Heinz Burkhardt

„Es werd schon widder good“ – so lautet das Motto der Kampagne 2021/22 der Hünfelder Karnevalsgesellschaft. In dieser sollen, so hofft der Verein, Präsenzveranstaltungen wieder möglich sein.

Hünfeld - Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der HKG in Hünfeld (Kreis Fulda) wurde nicht nur der neue Vorstand gewählt, sondern auch der Blick auf die zurückliegenden und kommenden Aufgaben im Sinne des karnevalistischen Kulturauftrages gerichtet.

Der Einladung waren viele Mitglieder vom Gardemädchen bis hin zu ehemaligen Gaalbernschauden gefolgt. Präsident Steffen Schaake betrachtete dies als Beweis für die Lebendigkeit des Vereines, obwohl man fast zwei Jahre gezwungen war, dem närrischen Treiben eine coronabedingte Pause zu verordnen. (Lesen Sie hier: Fastnachter aus Fulda wollen Kampagne 2022 feiern)

Fulda: Hünfelder Karnevalsgesellschaft hofft auf Präsenzveranstaltungen

Aufgrund der ausgefallenen Jahreshauptversammlung im vergangenen Jahr blickte die HKG auf eine krachende Kampagne 2019/2020 mit dem Gaalbernschauden Christoph Medicus Maximus (Prof. Dr. Dr. Dr. Christoph Raschka) zurück. Diesen Rückblick nutzte der Präsident für einem besonderen Dank an alle Aktiven, die für das Gelingen der eigenen Veranstaltungen von der Karnevalssitzung, über die neu ins Leben gerufene HKG-Fremdenstehung und den Kinderkarneval bis hin zum Kappenabend maßgeblich für den Erfolg der Kampagne verantwortlich waren.

Der Vorstand der Hünfelder Karnevalsgesellschaft mit (von links) Markus Höfer, Dieter Hahn, Frank Martini, Sven Nied, Steffen Schaake, Patrick Dzwoneck und Michael Kubicek.
Der Vorstand der Hünfelder Karnevalsgesellschaft mit (von links) Markus Höfer, Dieter Hahn, Frank Martini, Sven Nied, Steffen Schaake, Patrick Dzwoneck und Michael Kubicek. © HKG

Das Glück, kein „zweites Heinsberg“ in der Region erlebt zu haben, sei für alle Narren der Region gerade für die kommenden Herausforderungen Mahnung und Hoffnung zugleich, gab Steffen Schaake zu bedenken. Denn mit dem turnusgemäßen Rückblick und dem schweren Kampagnenjahr 2020/21 verband der Präsident auch den Wunsch nach einen närrischen Treiben für die anstehenden Kampagne in Gaalbernia unter den gegebenen Corona-Maßnahmen von Bund und Land.

Sitzung der Hünfelder Karnevalsgesellschaft: Vorstand bestätigt

So sollen Präsenzveranstaltungen der HKG ermöglicht werden, die zum einen den Gesundheitsschutz der Gäste garantieren, zum anderen aber auch dem Kulturauftrag, den die Hünfelder Karnevalsgesellschaft für die gesamte Region sieht, Rechnung trägt. Bezeichnenderweise lautet das Motto für die HKG-Kampagne 2021/22: „Es werd schon widder good“.

Die Neuwahlen bestätigten den Vorstand weitestgehend im Amt. Neu in den geschäftsführenden Vorstand wurde lediglich der Ex-Präsident und bisheriger Beisitzer Michael Kubicek als Schatzmeister gewählt. Im erweiterten Vorstand wurde Sven Nied im Amt bestätigt, Patrick Dzwoneck und Markus Höfer wurden als neue Beisitzer von der Versammlung gewählt.

Positiv fielen auch die abschließenden Berichte der Gardetrainerinnen aus. So sei die Begeisterung der Tänzerinnen für den Gardetanz ungebrochen und der Trainingsbetrieb unter einem entsprechenden Hygienekonzept wieder aufgenommen worden. (hw)

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