Wieder Raubüberfall auf Tankstelle in Arzell: Kassiererin mit Waffe bedroht - Polizei fahndet nach Täter
Ein bislang unbekannter Täter hat in Eiterfeld-Arzell im Hünfelder Land eine Tankstelle ausgeraubt. Der Mann bedrohte eine Kassiererin mit einer Schusswaffe und forderte Bargeld. Die Polizei fahndet nun nach dem Räuber.
Eiterfeld - Am Mittwochabend (5. Oktober) kam es in einer Tankstelle in der Eitrastraße in Eiterfeld-Arzell im Hünfelder Land im Landkreis Fulda zu einem Raub, berichtet das Polizeipräsidium Osthessen am Donnerstagvormittag in einer Presseinformation. Bereits im Dezember 2020 war es zu einem bewaffneten Raubüberfall auf die Tankstelle in Eiterfeld gekommen.
Laut Polizei betrat nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen ein bislang unbekannter Täter am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle und forderte die Angestellte unter Vorhalt einer augenscheinlich silberfarbenen Schusswaffe auf, Bargeld an ihn zu übergeben.
Fulda: Raub auf Tankstelle - Kassiererin mit Schusswaffe bedroht
„Ob es sich dabei um eine Echt- oder Anscheinswaffe handelte, ist derzeit noch unklar und Bestandteil der weiteren polizeilichen Ermittlungen“, berichtet eine Sprecherin der Polizei in Fulda. Die Kassiererin leistete den Anweisungen folge und öffnete die Kasse.
Anschließend entnahm der Täter eine noch unbekannte Menge an Geldscheinen aus der Kassenschublade, verstaute diese in der Tasche seines Pullovers und flüchtete zu Fuß von dem Tankstellengelände. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. (Lesen Sie hier: Vandalismus am Bahnhof Neuhof: Warteunterstand und Fahrkartenautomat beschädigt)
„Der Täter kann als männlich, circa 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,75 Meter bis 1,80 Meter groß, mit südländischem Erscheinungsbild beschrieben werden“, berichtet die Polizei. Zur Tatzeit trug er eine beigefarbene Bacecap, einen hellgrauen Kapuzenpullover der Marke Adidas mit großem schwarzen Schriftzug und drei nicht gleichlangen Streifen im Brustbereich, eine dunkle Hose, welche am Knöchel eng anlag, dunkle Sportschuhe mit weißer Sohle sowie schwarze Handschuhe.
Unmittelbar nach der Tat führte die Polizei bereits umfangreiche Fahndungsmaßnahmen und Lautsprecherdurchsagen im Bereich des Tatortes durch und befragte Zeuginnen und Zeugen. Die bisherigen Maßnahmen führten jedoch nicht zur Ergreifung eines Tatverdächtigen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei in Fulda dauern weiterhin an.
Zeuginnen und Zeugen, die zur Tatzeit oder in den Stunden und Tagen zuvor im Bereich des Tankstellengeländes verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonstige sachdienliche Hinweise zu dem Sachverhalt oder auf den Täter geben können, wenden sich bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefonnummer (0661) 1050 oder jede andere Polizeidienststelle.