Geisa freut sich über Millionen-Zuschüsse für interkommunale Freizeitanlage

Die Bauarbeiten begannen bereits Anfang dieses Jahres. Und nun sind auch die notwendigen Fördermittel für den Bau der interkommunalen Freizeitanlage in Geisa bei Bürgermeisterin Manuela Henkel (CDU) angekommen.
Geisa - Aus den Händen von Infrastruktur-Staatssekretärin Susanna Karawanskij nahm die Bürgermeisterin 3,7 Millionen Euro Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) entgegen. Die Gesamtinvestitionssumme für das Projekt beläuft sich auf insgesamt 4,7 Millionen Euro.
Der verbleibende Eigenanteil der Stadt in Höhe von 1 Million Euro wird durch eine Zuweisung von PMO-Mitteln (Mittel der Parteien- und Massenorganisationen der ehemaligen DDR) in Höhe von 500.000 Euro nochmals um die Hälfte reduziert.
„Mit dem Bau der interkommunalen Freizeitanlage investieren wir nicht nur in die Infrastruktur, sondern auch in Gemeinschaft und Begegnung“, betonte Henkel. Sie dankte Karawanskij für die zur Verfügung gestellten Fördermittel, ohne die dieses Projekt für die Stadt nicht zu realisieren gewesen sei.
Auch die vom Land zugesagten PMO-Mittel sind ihrer Meinung nach in der Region, die jahrzehntelang als Sperrgebiet besonders unter den Repressalien des DDR-Regimes gelitten hätte, sehr gut investiert.
Freizeitanlage Geisa: Beachsoccer und Fußballtennis vorgesehen
Die neue Freizeitanlage soll nicht nur ein Anziehungspunkt für Gäste sein, sondern vor allen Dingen der heimischen Bevölkerung attraktive Sport-, Freizeit-, und Treffpunktmöglichkeiten bieten. Der Standort am Radweg sei optimal gewählt, um den Besuch mit einer Wanderung oder Radtour zu verbinden.
Zur Ausübung von Leichtathletik werden vier Rundlaufbahnen, eine Sprintbahn und eine Fläche für Kugelstoßen sowie Weitsprung angelegt. Im Freizeitareal, das 2021 umgesetzt werden soll, wird es einen Pumptrack für Mountainbikes, einen Skaterplatz, eine Liege- und Freizeitsportwiese geben.
Das bereits vorhandene Kleinspielfeld mit Basketballkörben erhält eine umlaufende Bande. Zusätzlich entsteht ein Areal mit Outdoor-Fitnessgeräten. Für Kleinkinder ist eine Sandspielanlage vorgesehen, die mit Beachvolleyball, Beachsoccer und Fußballtennis kombiniert genutzt werden kann.
Das Freizeitgelände ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Das für 21/22 geplante 385 Quadratmeter große Funktionsgebäude soll als Bindeglied zwischen Freizeitbereich und Multifunktionsfeld fungieren.
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