Im Rathaus und in der Gemeindevertretung versucht man derweil das Parkproblem zu beseitigen. Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Fremdenverkehr, Landwirtschaft und Forsten und die Verwaltungsspitze unternahmen gemeinsam eine Ortsbegehung, um zusätzliche mögliche Stellplätze in Augenschein zu nehmen.
Sie wurden fündig: Die Wahl fiel auf den Hofaschenbacher Kirchplatz, der nun bereits im neuen Extratour-Flyer als Parkplatz und als Ausgangspunkt der Wanderung ausgewiesen werden soll. So möchte man zumindest die Ortsunkundigen dazu bringen, ihr Auto bereits in der Ortsmitte abzustellen. „Das ist eine gute Lösung, bei der zudem keinerlei Kosten anfallen“, betont Bug.
Doch dabei soll es nicht bleiben. Die Gemeinde möchte eine Wiese beim Himmelsschauplatz kaufen. Sollte sich das realisieren lassen, könnten die Parkplatznöte der Vergangenheit angehören. Bevor man in Kaufgespräche treten kann, muss allerdings noch die naturschutzrechtliche Stellungnahme abgewartet werden.
Schon einmal hat die Untere Naturschutzbehörde der Gemeinde einen Strich durch die Rechnung gemacht. Eine Wiese unterhalb des Ulmenstein-Parkplatzes, die sich in Nüsttaler Eigentum befindet, sollte zusätzliche Abstellmöglichkeiten bieten. Allerdings legte der Landkreis ein Veto ein: Das betreffende Areal wurde als Flora-Fauna-Habitat (FFH) identifiziert.