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Starkregen sorgte für Verzögerungen: Arbeiten zur Renaturierung des Goldbachs haben begonnen

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Von: Celina Lorei

Die Arbeiten zur Renaturierung des Rasdorfer Goldbachs schreiten voran.
Die Arbeiten zur Renaturierung des Rasdorfer Goldbachs schreiten voran. © Gemeinde

Rund acht Millionen Euro Gesamtkosten, gut drei Jahre Arbeitszeit – auf einer Länge von 1,3 Kilometern soll in Rasdorf der Goldbach renaturiert werden. Die ersten Arbeiten sind bereits in vollem Gange. 

Rasdorf - Die Renaturierung des Goldbachs gehört zu den Großprojekten der nächsten Jahre in der Point-Alpha-Gemeinde in Hessen. Nachdem im März dieses Jahres der Spatenstich erfolgt war, ging es in die Umsetzung. „Die Brücke zur Kläranlage ist bereits – bis auf die Asphaltschicht und das Geländer – fertig“, erklärt Rasdorfs Bürgermeister Jürgen Hahn (CDU). Der Anschluss an die Kläranlage sowie den Wirtschaftsweg fehlen noch, würden aber wetterbedingt erst im nächsten Frühjahr angegangen.

Hessen: Arbeiten zur Renaturierung des Goldbachs haben begonnen

Zudem werden aktuell Arbeiten in der Ortslage, genauer im Grabenweg, vorgenommen. Dort wurde die Straße bereits geöffnet. „Gerade wird dort an einem Abschnitt gearbeitet, der verrohrt und im Anschluss wieder verschlossen wird“, erklärt der Rasdorfer Rathauschef.

Der Starkregen vor drei Wochen sorgte jedoch für einen kurzen Stopp der Arbeiten. „Die großen Löcher in der Straße standen voll mit Wasser, der Schlamm wurde in den vergangenen Tagen bereits entfernt, so dass wir nun weitermachen können“, informiert Hahn weiter, erklärt aber: „Das hat natürlich zu zeitlichen Verzögerungen geführt. Jedoch wurde diese Zeit genutzt, um Dinge, die erst im Frühjahr anstanden, vorzuziehen.“

So spiele den Arbeitern das aktuelle Wetter in die Karten – man hoffe, noch einige Tage weiterarbeiten zu können, ehe die Baustelle schließlich witterungsbedingt winterfest gemacht werden muss. Ende der Woche würden nun die nächsten Betonfertigteile in U-Form geliefert und anschließend mit einem Kran in den Boden gelassen. So werden immer drei oder vier dieser Teile gesetzt, die Straße im Anschluss wieder geschlossen.

Anlass für dieses Großprojekt sind die in die Jahre gekommenen Verrohrungen des Goldbachs. Und auch der Hochwasserschutz sowie die Wasserqualität wurden thematisiert und als Kriterien angesehen. So kam es schließlich zu der Idee, den Goldbach ans Tageslicht zu holen und in das Ortsbild der Point-Alpha-Gemeinde einzubinden und dieses zu verschönern.

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