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71 Verletzte in osthessischer Schule: Hat ein Schüler Pfefferspray in der Cafeteria versprüht?

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Krankenwagen
In einer Schule in Osthessen kam es am Donnerstag zu einem Rettungseinsatz. (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

In einer Schule in Osthessen ist es am Donnerstag zu einem Großeinsatz gekommen. Ein Schüler steht im Verdacht, einen reizenden Stoff - möglicherweise Pfefferspray - freigesetzt zu haben. 71 Personen wurden verletzt.

Update vom 8. Dezember, 16.32 Uhr: Die Polizei hat in einer Pressmitteilung weitere Angaben zum Einsatz an der Gesamtschule Niederaula gemacht. Demnach kümmerten sich der Rettungsdienst und mehrere Notärzte um 71 Personen. Fast alle Verletzten seien ambulant versorgt worden. „Lediglich eine Schülerin kam vorsorglich in ein Krankenhaus“, teilen die Beamten mit.

Hessen: 71 Verletzte in Schule - versprühte ein Schüler Pfefferspray?

Auch zur Ursache hat die Polizei Neuigkeiten: Im Rahmen der ersten Ermittlungen sind die Beamten auf einen Schüler hingewiesen worden, „der nach derzeitigen Erkenntnissen in Verbindung mit der Freisetzung des reizenden Stoffes im Bereich der Cafeteria stehen könnte“, heißt es.

Die genauen Hintergründe stünden allerdings noch nicht fest. Die Ermittlungen dauern an.

Erstmeldung vom 8. Dezember, 13.14 Uhr:

Niederaula - Aktuell kommt es an einer Schule in der Hattenbacher Straße in Niederaula (Hessen) zu Einsatzmaßnahmen. Das teilte die Polizei am Donnerstagmittag mit.

Hessen: Einsatz in osthessischer Schule - Reizender Stoff freigesetzt

Gegen 11.40 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich im Gebäudeinneren ein unbekannter reizender Stoff - möglicherweise Pfefferspray - verteilt hat und mehrere Personen über Beschwerden klagen.

Polizei und Rettungskräfte sind bereits vor Ort und kümmern sich um die Verletzten. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind bislang keine Personen schwerwiegend verletzt worden. (Lesen Sie hier: Pfefferspray, Schläge und Tritte: Unbekannte rauben Mobiltelefon)

Die genauen Hintergründe stehen derzeit noch nicht fest und sind Bestandteil der Ermittlungen. Es besteht derzeit jedoch keine Gefährdung mehr für weitere Personen. (ah, lio)

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