Der am Dienstag wegen Krankheit fehlende Bürgermeister Dieter Hornung, Gemeindevertretungsvorsitzender Mathias Rauschenberg und Ortsvorsteher Michael Bätza hatten sich in zwei intensiven Gesprächsrunden mit den Anwohnern ausgetauscht. Die Ergebnisse der Gespräche flossen in die nun überarbeitete Satzung und die Vorlage für den Nutzungsvertrag ein, weitere Details regelt nun ein Merkblatt zur Lärm-Vermeidung. (Lesen Sie hier: A7-Lärm plagt Menschen in Uttrichshausen)
Für die CDU-Fraktion dankte Dr. Johanna Steger dem Trio für die Gespräche und das Einbeziehen der Bürger. Die neue Satzung löse eine inzwischen doch etwas antiquierte Vorgängerversion ab. Ortsvorsteher und Gemeindevertreter Bätza (SPD) betonte, man habe, auch mit den Regelungen, die die Nutzung durch Auswärtige erschwerten, einen guten Kompromiss gefunden. Sein Parteikollege Michael Schneider betonte allerdings, er wolle auf die „Euphoriebremse“ treten: Die Auflagen, bei allen Feiern ab 22 Uhr Fenster und Türen geschlossen zu halten, zeigten, dass man die Halle beispielsweise durch Lüftungstechnik ertüchtigen müsse. Auch über Zuschüsse, beispielsweise für Schallschutzfenster für betroffene Anlieger, solle man nachdenken.
Für die FDP hatte Fraktionsvorsitzender Patrick Figge einen Änderung der Satzung beantragt. Darin ging es vor allem darum, bei Trauerfeiern – es geht um 1000 Euro bei privaten Veranstaltungen – von der Kaution abzusehen. Der Tagesordnungspunkt wurde einschließlich des FDP-Antrags mit den Stimmen aller beschlossen.