Mangelhaft gesichert: Polizei zieht Strohtransport aus dem Verkehr
Die Polizei hat am Dienstag auf der A4 in Hessen einen auffälligen Strohtransport gestoppt. Das Gespann war samt Ladung zu hoch und zu breit.
Friedewald - Am Dienstag, 14. März, gegen 11.40 Uhr wurde die Polizei auf der A4 in Hessen, zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Hönebach und Friedewald in Fahrtrichtung Westen auf einen Strohtransport aus Thüringen aufmerksam. „Dieser erschien den eingesetzten Beamten zu hoch und zu breit“, teilte die Polizei mit.
Hessen: Polizei zieht Strohtransport auf der A4 aus dem Verkehr
Außerdem schaukelte das Gespann aufgrund der windigen Witterungsverhältnisse sehr in seiner Spur und schaffte es an Steigungen gerade einmal auf 40 Stundenkilometer.
Das Fahrzeuggespann wurde durch die Beamten gestoppt und vermessen. Dabei bestätigte sich der vorausgegangene Verdacht. Das Fahrzeug war mit 4,12 Metern zu hoch und mit 2,78 Metern zu breit. Zudem waren sämtliche Sicherungsmittel verschlissen.
Um eine weitere Gefährdung für die übrigen Verkehrsteilnehmenden auszuschließen wurde dem Gespann noch vor Ort die Weiterfahrt untersagt. Zusätzlich wurde ein Vermögensabschöpfungsverfahren gegen den Firmeninhaber eingeleitet. Diesen erwartet nun ein Bußgeld im hohen dreistelligen Bereich.
Zuletzt stoppte die Polizei auf der A4 einen völlig überladenen Sattelzug mit einer „katastrophalen Ladungssicherung“. Auf Fahrer und Transportunternehmen kommen nun hohe Bußgelder zu. (ah)