Das Projekt „Schüler leiten eine Station“ absolvieren sie unter der Anleitung der examinierten Krankenpflegerinnen Alisa Sücker auf der internistischen sowie Nicole Tanz auf der geburtshilflichen Station. Koordinator ist Praxisanleiter Kay Riedel.
„Das Projekt ist auf jeden Fall sinnvoll. Die Schülerinnen gewinnen einen Überblick, was als examinierte Krankenpflegerin alles dazu gehört – zum Beispiel auch der Patiententransport, das Anlegen von digitalen Akten, Medikamenten stellen oder Hygienethemen“, fasst Nicole Tanz zusammen. Durch die vielen Freiheiten lernten sie so selbstständig zu werden und einen „Rundumblick“ zu gewinnen. (Lesen Sie hier: Chefarzt Bertram Stitz verlässt Herz-Jesu-Krankenhaus - Neue Aufgabe außerhalb Osthessens)
Dabei werden die beiden Auszubildenden nicht ins kalte Wasser geworfen. Wie die Klinik betont, stünden die beiden Praxisanleiterinnen Sücker und Tanz den Auszubildenden immer mit Rat und Tat zur Seite und vergewisserten sich auch bei den Patienten, dass diese zufrieden mit der Arbeit ihrer Schülerinnen sind. „Bisher war die Resonanz durchweg positiv“, resümiert Sücker erfreut darüber, dass die Auszubildenden sich so gut in ihre Rolle einfinden.
Eine Woche haben Blach und Rettinger im Frühdienst einen Gang auf ihrer Station versorgt, nun betreuen sie eine weitere Woche lang einen Gang in der Geburtshilfe und übernehmen dort alle anfallenden Aufgaben. „So gewinnt man schon mal einen Einblick wie es ist, wenn man ausgelernt ist“, sagt Blach und Rettinger fügt hinzu: „Es gehört viel Vorbereitung und Organisation dazu.“