Denn das Fleisch an der Ladentheke sei mit wenigen Ausnahmen nicht günstiger geworden. Die Differenz zwischen Erzeuger- und Verbraucherpreis werde immer größer. Dabei seien wenige Cents pro Kilo Schweinefleisch für viele Betriebe in der jetzigen Situation existenzrettend. „Die Stimmung ist im untersten Keller“, verdeutlicht der Landwirt. Das liege auch daran, dass es keine Hoffnung mehr gebe, dass Hilfe und Unterstützung von politischer Ebene kommt. Denn es fehle an einer Planungssicherheit, wohin die Reise in der Landwirtschaft für alle Schweinebauern gehe.
Seine Vision und der klitzekleine Hoffnungsschimmer aller Schweinehalter sei die 5D-Regel: geboren, aufgezogen, gemästet, geschlachtet verarbeitet in Deutschland. Mit Aldi und Lidl haben zwei führende Discounter für dieses Jahr angekündigt, die Wertschöpfungskette bei Schweinefleisch auf deutsche Herkunft umzustellen. „Ich bin gespannt, ob es ihnen gelingen wird“. (von Carolin Eberth)