Unfall auf der A7: Lkw stürzt Böschung hinab - Ersthelfer befreit Fahrer

Ein Lkw-Fahrer ist bei einem Unfall am Donnerstagmorgen von der Fahrbahn abgekommen und eine Böschung hinab gestürzt. Die A7 musste deshalb zwischenzeitlich voll gesperrt werden.
Kirchheim - Auf der A7 hat sich am Donnerstag, gegen 8.50 Uhr, ein schwerer Unfall ereignet. Ein 50-jähriger Kraftfahrer aus Magdeburg fuhr mit seinem Lkw samt Anhänger auf der A7 zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld und dem Kirchheimer Dreieck in Hessen. Kurz vor dem Kirchheimer Dreieck kam der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, berichtet das Polizeipräsidium Osthessen in Fulda.
Der Lkw durchbrach zuerst die Schutzplanke, stieß dann gegen eine große Hinweistafel des Kirchheimer Dreieckes und stürzte anschließend mit dem Gespann eine circa 15 Meter tiefe Böschung hinab. Das Fahrzeug blieb auf der Beifahrerseite liegen. Beladen war der Sattelzug mit einer leeren Wechselbrücke. (Lesen Sie auch: Unfall auf der A4 bei Kirchheim - Drei Ersthelfer retten Autofahrer das Leben)
Hessen: Lkw stürzt Böschung hinab - Ersthelfer befreit Fahrer
Ein nachfolgender Lkw-Fahrer und ein Autofahrer, der Arzt war, konnten den Fahrer aus dem Fahrerhaus befreien und am Fahrbahnrand so lange betreuen, bis der Notarzt und der Rettungsdienst vor Ort eintrafen. Der 50-Jährige blieb bei dem Unfall glücklicherweise weitgehend unverletzt und wurde zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht, teilte die Polizei außerdem mit.
Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehr Kirchheim und die Autobahnmeisterei Hönebach abgesichert. Im Zuge der Bergungsarbeiten war die Autobahn bis 13.30 Uhr zeitweise voll gesperrt.
Der Gesamtsachschaden des Verkehrsunfalles beziffert die Polizei nach ersten Schätzungen auf etwa 200.000 Euro. (sec)