Der Vorstand bedauere die Entscheidung der Gemeindevertretung. Damit ende nun zum 31. Dezember die Bindefrist und der Verein werde ab Januar die Verhandlung mit weiteren Kaufinteressenten aus der Privatwirtschaft, weiteren Kommunen und Privatpersonen aufnehmen, wobei die Gemeinde auch ein Kaufangebot abgeben könne. Auch zwei Interessenten aus der Privatwirtschaft hätten bereits Interesse an der Strecke bekundet, so Wenke.
Anders als bislang beziehe sich das Bieterverfahren ausschließlich auf die Strecke. „Die Lokhalle und die dazugehörenden Gebäude sowie das Gelände vor der Lokhalle bis zur Gemeindegrenze werden separat vermarktet. Hier ist noch keine abschließende Entscheidung getroffen worden, ob es zu Verkauf oder Vermietung kommt“, erklärt Klaus Peter Wenke. (Lesen Sie hier: Erste Waggons in Vacha in Bewegung: K+S nutzt alte DDR-Bahnstrecke nach 21 Jahren wieder)
Durch die jahrelangen ehrenamtlichen Tätigkeiten des Vereins sei die Strecke bis heute erhalten geblieben. Dadurch bestehe nun die Möglichkeit, bahnaffine Unternehmen anzusiedeln, Arbeitsplätze zu schaffen, CO2-Emissionen zu reduzieren, und Gewerbesteuereinnahmen zu generieren. (von Jan-Christoph Eisenberg)