Laut Magistratspressesprecher Helmut Käsmann habe man sich auch intensiv mit der Angelegenheit beschäftigt, sei jedoch zum Schluss gekommen, hier nicht tätig zu werden. Es sei doch ein erheblicher Aufwand, den Baum oder die Rabatten zu beseitigen. Man müsse Bordsteine entfernen und außerdem einen für Kfz-Verkehr geeigneten Unterbau schaffen. Auch aufgrund der Betrachtung der Kostenseite habe man sich entschieden, dies zu unterlassen – zumal damit zu rechnen sei, dass die Molzbacher Straße („ein komplexes Bauvorhaben, an dem viele beteiligt sind“) in ihrem mittleren Abschnitt in wenigen Wochen wieder für den Verkehr freigegeben werde.
Zwei weitere Argumente sprächen ebenfalls gegen den Durchbruch von der Franz-Schubert-Straße zur Bachstraße: Die Enge der Stichstraße, was vor allem für Lieferverkehr problematisch sei. Und die Tatsache, dass sich eine solche Öffnung wohl sehr schnell unter den Anrainern des Musikviertels und der anderen Wohngebiete im Süden der Stadt herumsprechen würde. „Dann hätten wir dort ein Verkehrsaufkommen, für das die örtlichen Gegebenheiten nun wirklich nicht ausgelegt sind“, sagt Käsmann.