Jetzt seien die Jugendlichen gefragt, um ihre Ideen mit einzubringen und die Planungen voranzutreiben. Die Stadt will parallel dazu nach einem geeigneten Förderprogramm suchen – denn: die Investitionskosten für ein solches Projekt beliefen sich auf über 300.000 Euro, sagte Tschesnok.
Die große Resonanz auf diese erste Zukunftswerkstatt bestätige seinen Eindruck, dass ein solcher Bike-Park ganz oben auf der Wunschliste von Jugendlichen stehe. Dies habe auch die Online-Befragung von Bürgern im vergangenen Jahr ergeben. Die Firma RadQuartier hat bundesweit bereits 90 solcher Anlagen gebaut. Laut der Planer sei das Ziel, Angebote für verschiedene Zielgruppen, von ambitionierten Fahrern bis zu Anfängern zu kombinieren.
Wunsch sei es, so Tschesnok, zweimal im Jahr zu verschiedenen Themen im Jugendtreff zusammenzukommen, um Wünsche der Jugendlichen entgegenzunehmen und in die politischen Beratungen einzubringen.
Nach der intensiven Beratung zu den Planungen für den Bike-Park stand der Bürgermeister anschließend im Jugend- und Familienzentrum auch für andere Anliegen der Kinder und Jugendlichen zur Verfügung. Diskutiert wurden dabei geplante Bebauung der ehemaligen Klostergärtnerei mit Einzelhandel, Wohnungen und medizinischen Zentrum, aber auch Fragen um die Nutzung von Jugendräumen.
Dabei formulierten einige Jugendliche ihren Ärger über manche Altersgenossen, die Spiel- und Freizeitangebote mutwillig beschädigten. So sei der Belag der Volleyballanlage im Tiergartenviertel wieder beschädigt worden, obwohl dieser erst im vergangenen Jahr instand gesetzt worden war. (lor)