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Plätze zum Chillen und Pool-Party: Hünfelder Jugendliche diskutieren mit dem Bürgermeister

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Die Hünfelder Zukunftswerkstatt hat wieder getagt. Bürgermeister Benjamin Tschesnok kam mit den Mitgliedern des Jugendtreffs im Rathauskeller zusammen.
Die Hünfelder Zukunftswerkstatt hat wieder getagt. Bürgermeister Benjamin Tschesnok kam mit den Mitgliedern des Jugendtreffs im Rathauskeller zusammen. © Stadt Hünfeld

Hünfelds Bürgermeister Benjamin Tschesnok (CDU) hatte kürzlich wieder zur Zukunftswerkstatt eingeladen, welche die Stadt seit vergangenem Jahr gemeinsam mit dem Jugendtreff organisiert. Dabei ging es um gezielte Angebote für Jugendliche.

Hünfeld - Interessierte Jugendliche hatten im Rathauskeller in Hünfeld die Möglichkeit, eigene Ideen zu Aufenthaltsorten und Angeboten für junge Erwachsene vorzutragen und direkt mit dem Bürgermeister Tschesnok zu diskutieren und sich auszutauschen. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor. Die Hünfelder Zukunftswerkstatt tagt seit dem vergangenen Jahr.

Hünfelds Bürgermeister diskutiert mit Jugendtreff über Party-Angebot

Gleich zu Beginn verkündete Tschesnok, dass der Holzturm am Haselsee zeitnah zur freien Nutzung geöffnet werde und damit auch eine überdachte Möglichkeit zum Verweilen geschaffen werde. Darüber hinaus werden am Fahrradparcours im Bürgerpark mit einer zusätzlichen Bank weitere Sitzmöglichkeiten eingerichtet sowie aktuell eine Machbarkeitsstudie über Nutzungsmöglichkeiten des Festplatzes durchgeführt, um anschließend etwaige Möglichkeiten in die Planungen aufnehmen zu können.

Die vom Landkreis Fulda organisierte Pool-Party mit DJ-Musik und alkoholfreien Cocktails im Hünfelder Hallenbad, die bis zur Corona-Pandemie jährlich stattfand, soll es nach Auffassung Tschesnoks auch künftig wieder geben können. Nach seiner Ankündigung, hierfür mit den Organisatoren in Kontakt treten zu wollen, gibt es bereits eine Rückmeldung, die Veranstaltung wird dieses Jahr wieder stattfinden. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben. 

Mit den Grillplätzen rund um die Kernstadt gibt es in den Stadtteilen ebenso attraktive Orte für Jugendliche, an denen es auch mal lauter werden könne, erklärte Tschesnok. Auch mit dem geplanten Bike-Park in Sargenzell versuche die Stadt, neue Plätze für die Jugendlichen zu schaffen. Die Jugendräume des Hotels Engel stehen Interessierten ebenfalls zur Verfügung, auch wenn sich hier ein Verantwortlicher finden muss, der die Nutzung organisiert und als Ansprechpartner fungiert.

Ganz ohne Richtlinien und rechtliche Pflichten gehe es aber eben nicht. Das gelte auch für organisierte Partys, welche sich einige Teenager wünschten. Tschesnok betonte, dass die Stadt nicht als Veranstalter einer Disco fungieren könne, bei gut durchdachten Konzepten von Veranstaltern aber durchaus gesprächsbereit sei, mögliche Ideen zu diskutieren.

Neben etablierten Events wie der Langen Nacht, die sich auch bei jüngerem Publikum großer Beliebtheit erfreue, plane die Stadt auch weitere Veranstaltungen im Stadtgebiet, die das Interesse der Jugendlichen wecken dürften. Den Veranstaltungskalender auf der Webseite huenfeld.de im Blick zu behalten, lohnt sich daher allemal. (lio)

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