Lkw steht auf A 7 in Flammen - 300.000 Euro Schaden

Durch einen technischen Defekt ist ein Lkw, der mit Alt-Elektrogeräten sowie Altreifen beladen war, am Dienstagabend auf der A 7 bei Burghaun in Brand geraten. Der Fahrer blieb unverletzt. Es entstand Sachschaden von etwa 300.000 Euro.
Burghaun - Ein 26-Jähriger aus Weißrussland befuhr am Dienstag (23. August) mit seinem Sattelzug die A7 in Fahrtrichtung Süden. Zwischen den Anschlussstellen Niederaula und Hünfeld/Schlitz, Gemarkung Burghaun, stellte der Fahrer laut Polizei gegen 22.45 Uhr Brandgeruch sowie eine leichte Rauchentwicklung in der Fahrerkabine der Sattelzugmaschine fest.
Hünfeld: Lkw auf A 7 in Flammen - technischer Defekt löst Vollbrand aus
„Geistesgegenwärtig konnte der Fahrer den Sattelzug nach rechts auf den Beschleunigungsstreifen des Parkplatzes ‚Günterswald‘ lenken und das Führerhaus mit seinen notwendigsten persönlichen Gegenständen verlassen“, schildert die Polizei in einer Pressenotiz. In kürzester Zeit habe der Sattelzug in Brand gestanden. Das Feuer habe unmittelbar auf den mit Alt-Elektrogeräten sowie Altreifen beladenen Sattelauflieger übergegriffen.
„Weiterhin wurde durch den Brand auch die angrenzende Böschung in Mitleidenschaft gezogen und musste durch die Feuerwehr ebenso wie der Sattelzug gelöscht werden“, heißt es weiter. Die Auswirkungen auf den fließenden Verkehr seien gering gewesen, da der Verkehr zweispurig an der Einsatzstelle vorbeigeleitet werden konnte. (Lesen Sie auch: Lkw fängt Feuer auf Feld: Rauchsäule über Vogelsberg - 120.000 Euro Schaden)
Der Parkplatz „Günterswald“ wird nach Angaben der Polizei bis zum Abschluss der Bergungsmaßnahmen am 24. August durch die Autobahnmeisterei Fulda für den Verkehr gesperrt. „Die Bergungsarbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen für den Verkehr werden sich voraussichtlich bis in den Vormittag ziehen“, berichten Reporter vor Ort.
Der Fahrer des Sattelzuges blieb laut Polizei unverletzt. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten auf etwa 300.000 Euro. (sob)