Die Fische kommen derzeit noch mit den bestehenden Verhältnissen zurecht. Überwiegend Karpfen, rund 1000 Exemplare, tummeln sich in den vier Teichen. „Da sind einige Kaventsmänner dabei“, weiß Sobotta. Dazu befinden sich im Bestand auch Weißfische: „Die Fische sind noch lebendig. Man kann dort, wo sich das Wasser kräuselt, erkennen, dass sie nach Futter suchen. Wenn es jedoch auf der Oberfläche total still wäre, dann wäre das ein schlechtes Zeichen.“
Auf den Dämmen zwischen den Seen liegen die Schalen von Teichmuscheln verstreut. Die stehen unter Naturschutz, was allerdings einen weiteren Bewohner der Teiche wenig kümmert. Sobotta geht davon aus, dass sie sich ein Nutria hat schmecken lassen: „Das sind zwar Pflanzenfresser, sie nehmen es aber offenbar nicht so genau“.
Auch Bisamratten kommen vor, die Angler halten sie für nützlich, weil sie die Wasserränder sauber halten und sich von der Ufervegetation ernähren. Nicht mehr gesichtet an der Praforst wird unterdessen der Biber. Er scheint das Revier gewechselt zu haben, zumal auch kein typischer Gehölzverbiss mehr registriert wird.