In diesem Jahr werden altersbedingt mehrere Stellen in unterschiedlichen Fachbereichen frei. Auch hierfür ist vorgesehen, die Posten weitgehend mit Frauen zu besetzen. Aber: „Natürlich stellen wir nicht nur wegen des Geschlechts ein. Fachliche Kompetenzen sollten immer eine wichtige Rolle spielen“, weiß der Bürgermeister und erklärt weiter: „Dennoch wollen wir uns die Frage stellen, welche Stellen wir auch mit Frauen besetzen können.“
Derzeit beschäftigt die Stadt Hünfeld vier Auszubildende im Bereich Verwaltungsfachangestellte - davon drei weibliche und eine männliche Person, womit der Frauenanteil bei 75 Prozent liegt. Für die kommenden Jahre ist angedacht, durchschnittlich zwei Auszubildende einzustellen - nach Möglichkeit eine weibliche und einen männlichen. Die Konrad-Zuse-Stadt will damit sowohl Frauen als auch Männer gleichermaßen fördern.
Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wolle man dabei im Auge behalten und individuell angepasste Kompromisse bieten - beispielsweise aus Gründen der Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen. Auch Weiterbildungen sollen eine wichtige Rolle spielen.
„Uns ist außerdem immer wichtig, Eigengewächse zu halten“, unterstreicht Tschesnok. Dem pflichteten die Ausschussmitglieder schließlich bei und stimmten dem Plan einstimmig zu.