Auch die Themen Verkehr und Infrastruktur besetzen im städtischen Haushaltsentwurf für 2022 und darüber hinaus einige wesentliche Posten. Größte neue Maßnahme fürs kommende Jahr ist die Straße „Im Waitzfeld“ in Mackenzell. Von den angesetzten Gesamtkosten von etwa 1,1 Millionen Euro belastet knapp die Hälfte (520.000) den kommenden Haushalt.
Als „Dauerbrenner“ für die kommenden Jahre sieht Tschesnok die Ausgaben für den präventiven Hochwasserschutz. Damit dürften die Kommunen nicht alleine gelassen werden, unterstrich der Hünfelder Rathauschef seine Forderung nach Förderung. Wo eventuell Hochwasser bekämpft werden muss, kommen unweigerlich die Retter ins Spiel. Die laufenden Kosten der Hünfelder Feuerwehren etwa sind für 2022 mit etwa 670.000 Euro kalkuliert. Tschesnok: „Wir werden sehen, ob das reicht.“
Nicht unmittelbar mit dem Zahlenwerk hat eine Information zu tun, die der Bürgermeister zum Thema „Erneuerbare Energien“ gab: Derzeit seien, so Tschesnok, drei Projektierer unterwegs, die vor allem in den Bereichen Buchfinkenland und nordwestlich von Sargenzell Standorte für weitere Windkraftanlagen untersuchen. Dazu werde es noch im November eine Informationsveranstaltung geben, „und zwar bevor Fakten geschaffen werden und nicht erst nachher.“