Hinter dem südlichen Seitenaltar gibt es einen Wasserschaden, dessen Ursache schon im Dachraum beginnt. Vermutlich ist die Traufe in diesem Bereich undicht, so dass das Wasser bereits die Wand herunterlief. Auf der südlichen Seite des Seitenschiffes, innerhalb der Kassette vor der Empore, gibt es ebenfalls einen markant braun verfärbten, jedoch kleineren Wasserschaden.
Im Altarraum liegt beinahe die gesamte Solbank des Fensters hohl, was bei den übrigen Fenstern im Kirchraum ebenfalls so zu sein scheint. Auch über die Solbänke der Fenster im Schiff läuft öfter das Wasser über die Wand herab und hat in diesen Bereichen schon zu Wasserläufern auf der Raumfassung geführt. Die Gummidichtungen an den beweglichen Fensterelementen scheinen nicht mehr intakt zu sein, so dass es hier immer häufiger zu Schäden kommen wird.
Wie lange sollen die Renovierungsarbeiten dauern?
Die Innenrenovierung der Kirche in Hofaschenbach beginnt nach dem weißen Sonntag. Neben der Kirche wird ein Zelt errichtet, in dem über den Sommer die Gottesdienste stattfinden. Dort können auch die Kirchenbänke zwischengelagert werden. Auch die Kirche in Morles dient teilweise als Ersatz. Die Maßnahme soll im November abschlossen sein.
Was kostet das Vorhaben? Gibt es Förderungen/Unterstützungen?
Die Maßnahme, die rund 420.000 Euro kostet, soll im November abgeschlossen sein. Das Landesdenkmalamt gibt einen Zuschuss in Höhe von etwa 10.000 Euro. Die Kosten werden getragen durch das Bistum Fulda (178.000 Euro) und die Kirchengemeinde Hünfelder Land. Den größten Teil von rund 230.000 Euro muss die Gemeinde aus eigenen Mitteln aufbringen. Hier sind wir für Spenden und jede Unterstützung dankbar.
Wer kam auf die Idee, die Gottesdienste künftig in ein Zelt auszulagern?
Die Idee entstand im Verwaltungsrat.
Was sagen die Menschen in Hofaschenbach dazu?
Die Menschen sind froh, dass die lange geplante Renovierung nun durchgeführt wird. Aufgrund der knappen finanziellen Mittel gibt es bei der Durchführung solcher großen Projekte derzeit oft eine lange Wartezeit. Seit 2019 ist die Maßnahme beantragt.