Lokschuppen in Hünfeld während Corona-Pandemie viel weniger ausgelastet

Die Corona-Pandemie hat in den zurückliegenden beiden Jahren nicht nur für eine deutlich geringere Auslastung des Hünfelder Lokschuppens gesorgt, sondern auch für einen niedrigen Kostendeckungsgrad, der sich fast halbiert hat.
Hünfeld - Das geht aus der Bilanz des Lokschuppens hervor, über die der Magistrat der Stadt Hünfeld jetzt beraten hat, teilt Bürgermeister Benjamin Tschesnok mit.
Betrug der Kostendeckungsgrad 2019 noch rund 68 Prozent, so sank er im Jahr 2020 auf rund 36 Prozent und in 2021 auf 37 Prozent. Insgesamt wurde der Lokschuppen im vergangenen Jahr zu 13 Veranstaltungen gebucht, davon fünf Eigenveranstaltungen der Stadt Hünfeld. Im Vorjahr waren es noch insgesamt 21 Veranstaltungstage.
Hünfeld: Lokschuppen während Corona-Pandemie viel weniger ausgelastet
Aufgrund der Corona-Pandemie war der Lokschuppen von März 2020 bis Juni 2021 für Feierlichkeiten geschlossen. Das führte am Ende dazu, dass auf der Einnahmeseite ein deutlicher Rückgang bei den Vermietungen zu beklagen war. (Lesen Sie hier: Pläne für Hünfeld: So soll die Innenstadt aufgewertet werden)
Die Erträge, die 2019 noch bei knapp 11.000 Euro gelegen hatten, gingen einschließlich der Förderzuschüsse für Vereins-, Schul- und Kulturveranstaltungen auf 2638,96 Euro im Jahr 2021 und im Vorjahr sogar auf nur 1490,64 Euro zurück. Für das laufende Jahr erhofft sich der Magistrat allerdings wieder eine stärkere Nachfrage.