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Drei Städte, vier Shows: Musikcorps Ufhausen feiert gelungenes Comeback bei der Musikparade

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Hünfeld: Musikcorps Ufhausen feiert Comeback bei der Musikparade
Die Ufhausener verzauberten mit einer großen Show – und einer Herz-Formation. © Musikcorps Ufhausen

„Endlich wieder Musikparade“, hieß es für das Musikcorps Ufhausen am Wochenende, als es nach drei langen Jahren Corona-Zwangspause endlich wieder zurück zu Europas größter Tournee der Militär- und Blasmusik ging.

Ufhausen - Auf dem Programm standen dieses Mal die Städte Braunschweig, Erfurt und Leipzig, wo an drei Tagen insgesamt vier Shows in gut ausverkauften Hallen aufgeführt wurden.

Mit von der Partie waren rund 350 Musiker aus ganz Europa – darunter Bulgarien, Kasachstan, den Niederlanden, Schottland und sogar ein Militärorchester aus Tschernihiw in der Ukraine. Das Musikcorps Ufhausen war als vorletztes Orchester an der Reihe und begeisterte das Publikum mit seiner Show „Friends!“. Die unterschiedlichen Hallengrößen waren dabei eine kleine Herausforderung für die Choreographie, die aber gut gemeistert wurde, wie das Musikcorps im Anschluss berichtet.

Hünfeld: Musikcorps Ufhausen feiert Comeback bei der Musikparade

Zwischen den Shows blieb Zeit, die Proben der anderen Orchester zu beobachten und mit den Musizierenden aus aller Welt ins Gespräch zu kommen. Besonders schön war es natürlich, das ein oder andere bekannte Gesicht nach so einer langen Zeit wiederzusehen, aber auch neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam nach den Shows noch ein wenig zu feiern, befanden die Musiker aus dem Eiterfelder Ortsteil. (Lesen Sie auch: „Mehr Dynamik – und die Füße hoch!“- letzter Schliff für neue Show des Musikcorps Ufhausen)

Am Ende jeder etwa dreistündigen Show kamen alle teilnehmenden Bands noch einmal auf der Fläche für das große Finale zusammen, das unter der Leitung des ukrainischen Oberst Nikolay Smal – einem der besten Militärdirigenten der Welt – den krönenden Abschluss bildete. Gespielt wurde unter anderem „Music“ von John Miles, ebenso wie der Evergreen „Sweet Caroline“ und natürlich der Radetzky-Marsch.

Weiter geht es für das Musikcorps aus dem Hünfelder Land dann in sechs Wochen bei der Musikparade in Essen, Münster und Köln – und die Vorfreude ist schon jetzt riesengroß. (lor)

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