Zur nunmehr fünften Meisterschaft im Weihnachtsbaum-Weitwurf waren viele Menschen gekommen, um die Bäumchen von je einem Meter Länge ab Startlinie so weit wie möglich und mit eigener Wurftechnik wegzuschleudern. Stolze 132 Werferinnen und Werfer waren an den Start gegangen. Je zwei Euro Startgebühr (für stets drei Würfe) kamen dabei der Aktion „Für Klaras Lift“ zugute. Währenddessen sorgte der Feuerwehrverein im Hünfelder Land auf dem Hof der Familie Andreas Heß mit heißen Getränken und Würstchen für das Wohl der Gäste.
Heß war es auch, der als Moderator immer wieder dazu ermunterte, einmal all seinen Ärger herauszulassen, dann klappe es auch mit dem Weitwurf. Dabei hätten Blaufichten eine bessere Flugbahn gegenüber Nordmanntannen, stellte er augenzwinkernd klar. Michael, Uwe und Tom Hohmann ermittelten und vermerkten zentimetergenau die erreichte Entfernung der „Geschosse“.
So war die begeisternde Freude und Teilnahme unter kleinen und großen Wurfakteuren immens und das von den Verantwortlichen angesetzte Spielende wurde weit überschritten. Norman Kirchner, Klaras Papa, erreichte mit 11,72 Metern den ersten Platz bei den Männern, einen ebensolchen Tatjana Henkel mit 9,20 Metern bei den Frauen. Die ersten Ränge bei den Kindern gingen an Milena Knüttel (Mädchen 7,40 Meter) und Matheo Völker (Jungen 7,54 Meter). (Lesen Sie auch: Hilfe für den kleinen Jayden aus Flieden: „Die Spendenbereitschaft der Leute ist wirklich hoch“)
Feuerwehrvereinsvorsitzender Thomas Wiegand dankte bereits im Vorfeld unter anderem den Hauptsponsoren, der Metzgerei Mihm (Tann) und der Bäckerei Pappert (Poppenhausen), die 100 Bratwürstchen beziehungsweise 100 Brötchen für diesen Event zur Verfügung stellten. Der Verkaufserlös floss voll in die vom Feuerwehrverein auf 800 Euro aufgestockte Spende „für Klara“ ein. Den Betrag überreichte Thomas Wiegand an Klaras Vater. (Von Karl-Heinz Burkhardt)