Die neue Kita St. Jakobus beherbergt vier Gruppen, eine Kinderkrippe mit zwei Gruppen, Besprechungs- und Sozialräume – kurz: sie wird moderner und größer. Auf die Besonderheit dieses Umstands wies der Bundestagsabgeordnete Michael Brand (CDU) hin, der den Spatenstich-Termin als einen „wunderbaren Tag für Hünfeld“ bezeichnete: „Noch vor ein paar Jahren haben wir darüber gesprochen, Kindergärten zurückzubauen, weil der Bedarf nicht da war.“
Brand dankte den Erzieherinnen der St. Jakobus-Kita für ihren Einsatz. Dem schloss sich Tschesnok an: „Die Mitarbeiterinnen leisten unter den weitaus bescheideneren Möglichkeiten in dem alten Gebäude eine sehr gute Arbeit. Auch sie haben es verdient, durch die neue Kita bessere Rahmenbedingungen für ihre wichtige Arbeit zu haben.“
Der Bürgermeister hob zudem den Ersten Kreisbeigeordneten Frederik Schmitt (CDU) und den Landtagsabgeordneten Thomas Hering (CDU) hervorhob. Beide hätten sich besonders für die Förderung dieser Maßnahme eingesetzt. Seine Magistratskollegin Karin Grosch und der städtische Sachbearbeiter Andreas Kapelle hätten in der Planungsphase sehr viel Herzblut in die Sache investiert.
Schmitt strich heraus, dass eine Investitionssumme in dieser Größenordnung vor Jahren noch astronomisch gewesen sei. „Heute ist das real und unterstreicht die gestiegenen Anforderungen.“ Schmitt bedankte sich beim Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung, den Weg für die neue Kita freigemacht zu haben. Der Landkreis fördert die Maßnahme mit 1,1 Millionen Euro.
Stefan Wagner vom planenden Architekturbüro Trapp Wagner stellte heraus, dass auch bei einer Kita die Architektur eine besondere Rolle spiele. Außerdem wolle man „keine Sonderwelten erschaffen, sondern ein Haus, in dem die Kinder aufs Leben vorbereitet werden.“ Wagner begründete Details der Planungen und beschrieb die Innenraumgestaltung. Eine Besonderheit sei, dass alle Räume „schuhfrei“ seien. Eine Fußbodenheizung mache dies möglich.
Bevor der Spaten in die Hand genommen und Erde bewegt wurde, erbat sich Pfarrer Dr. Michael Müller von der katholischen Kirche den Segen Gottes und ermunterte die Gäste dazu, gemeinsam mit ihm das Vaterunser zu beten.