Unverändert bleiben nach Angaben der Stadtwerke auch nach dem 1. Oktober die jährlichen, verbrauchsabhängigen Grundpreise von – je nach Zone, also Jahresverbrauch – 60,69 Euro bis 178,50 Euro brutto.
In den Erdgaspreis fließt das Entgelt für die Energielieferung, das Netzentgelt, die Bilanzierungsumlage. das Entgelt für Messung und Abrechnung, die Konzessionsabgabe, die Energiesteuer, die Gasbeschaffungsumlage, die Gasspeicherumlage und der CO2-Preis ein.
Die Erhöhung des Arbeitspreises resultiert somit aus den beiden Umlagen, die in diesen Tagen von der Bundesregierung eingeführt wurden. „Die Bruttopreise beinhalten eine Umsatzsteuer von 19 Prozent. Sofern die Bundesregierung wie angekündigt die Umsatzsteuer reduziert, werden wir die Preiskonditionen selbstverständlich anpassen“, heißt es seitens der Geschäftsführung der Stadtwerke.
Wie der Hünfelder Energiedienstleister weiter ausführt, verzeichne er eine jährliche Absatzmenge von 190 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Die Gasumlagen führten bei den Stadtwerken zu einer Mehrbelastung von rund 4,7 Millionen Euro im Jahr. Durch die Preiserhöhung beteilige man nunmehr die Gaskunden „solidarisch an den Mehrkosten“. Die Stadtwerke weisen auf ihre Verpflichtung hin, die aus diesen Umlagen erzielten Einnahmen vollständig abzuführen: „Sie verbleiben also nicht im Unternehmen.“
Im Wissen darüber, dass die stark steigenden Preise für Gas und Strom eine Herausforderung für den Verbraucher sind, weist der Hünfelder Energieversorger auf eine Internetseite zum Energiesparen hin.