Der Standort der künftigen Erdgas-Tankstelle ist noch nicht festgelegt. Es gebe keine Pläne, die Tankstelle etwa an die Raststätte Großenmoor oder einen Autobahnrastplatz anzudocken.
„Die Zufahrt nur über die Autobahn wäre ein Hemmnis, denn es soll ja ein für die Region nutzbares Areal sein und nicht nur ein Angebot für den Durchgangsverkehr“, so der Planer. Etwa 1600 Quadratmeter Fläche werde für die Wasserstoffgewinnung und Anlagen zum Komprimieren und Lagern des Gases benötigt.
Kritische Nachfragen gab es während der Info-Veranstaltung zum Wasserverbrauch der Anlage. Oelker betonte gegenüber der Redaktion, er habe diese Hinweise aufgenommen und man werde prüfen, ob sich auch Wasser, das keine Trinkwasserqualität besitze, für die Elektrolyse nutzen lasse.
Im Vergleich mit anderen gewerblichen Wasser-Abnehmern im Stadtgebiet dürfte allerdings der Bedarf überschaubar bleiben: Der Verbrauch eines aktuellen mit Brennstoffzelle betriebenen Mittelklasse-Pkw wird mit 0,9 Kilo Wasserstoff auf 100 Kilometer angegeben – und dafür würde man rund 9 Liter Wasser verbrauchen.