Bislang seien weitergehende Maßnahmen formal daran gescheitert, dass beispielsweise beim Thema Bahnlärm vor Jahrzehnten Schallschutzfenster gefördert worden waren. Damit werde aber die Aufenthaltsqualität im Freien und bei geöffneten Fenstern nicht verbessert. Deshalb hofft der Bürgermeister auf möglichst viele Zuschriften von Bürgern, die sich durch den Verkehrslärm belastet fühlen, um die Argumentation der Stadt gegenüber dem Regierungspräsidium als zuständige Behörde zu unterstützen.
Zwar befasse sich der aktuelle Lärmaktionsplan nur mit dem Straßenverkehr, unberücksichtigt bleibe dabei die Summenwirkung verschiedener Lärmquellen, die gerade für die Konrad-Zuse-Stadt belastend seien. Deshalb, so die Forderung des Hünfelder Bürgermeisters, sollten Straße und Schiene stets zusammen gedacht und auch bewertet werden. Stattdessen würden jedoch diese Fragen in zwei getrennten Plänen abgehandelt. (hw)