Auf Nachfrage unserer Zeitung zu geplanten zeitnahen Baumaßnahmen erklärte die Pressestelle von Hessen Mobil: „Die zuständige Straßenmeisterei wird den Zustand der L 3431 beobachten, um mit betrieblichen Maßnahmen ein sicheres Befahren mit den derzeitigen Einschränkungen weiterhin zu ermöglichen.“ Weiter heißt es: „Hessen Mobil wird die planerischen und baulichen Möglichkeiten prüfen, um die verkehrsbeschränkenden Maßnahmen dauerhaft aufzuheben. Erst nach Abschluss dieser Prüfungen – ein konkreter Zeitpunkt kann noch nicht benannt werden – können verbindliche Informationen zum weiteren Vorgehen mitgeteilt werden.“
„Mir ist vollkommen schleierhaft, wie man hier keine ausreichende Dringlichkeit erkennen kann, um zumindest mittelfristig den Straßenzustand wieder dauerhaft zu verbessern“, ist Lübeck sauer. Ihm sei bekannt, dass die örtliche Polizeibehörde aufgrund der Fahrbahnrand- und Bankettabsenkungen sowie infolge von Fahrbahnaufbrüchen den Straßenbaulastträger wiederholt auf die gravierenden Schäden hingewiesen habe. Die angeordneten Verkehrszeichen seien jedoch aus Lübecks Sicht nicht ausreichend. Immerhin gehe es um Unfall- und Sachschadensvermeidung.
In einem neuerlichen Brief an das Ministerium hat Haunetals Bürgermeister nun erneut dazu aufgefordert, diese gefährlichen Zustände schnellstmöglich zu beenden. „Die Verkehrssicherungspflicht des Straßenbaulastträgers kann sich nicht dauerhaft im Anbringen von Verkehrszeichen und Sperrungen erschöpfen. Dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen müssen auch vor dem Hintergrund der behördlichen Gefahrenabwehr zeitnah veranlasst werden“, so Lübeck abschließend.