Bislang handle es sich dabei lediglich um mündliche Absprachen. „Die Stadtwerke haben deutlich gemacht, dass wir eine vorvertragliche Regelung bezogen auf die Umsetzung des Projekts aufsetzen wollen“, stellte Tschesnok klar. In den nächsten Wochen sollen Einzelabstimmungen vorgenommen und Plandetails abgestimmt werden.
Für das Projekt „Co-Working-Space“ hatte die Stadt Hünfeld bereits eine Förderung aus dem Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“ erhalten.
Aufgrund des zeitlichen Verzugs scheint es jedoch unwahrscheinlich, dass das Projekt im vorgegebenen Förderzeitraum (Ende 2023) beendet ist. Der Bürgermeister gab außerdem zu bedenken: „Die Frage ist auch, ob wir die Fördermittel überhaupt hätten benutzen können.“ So seien drei Parteien an dem Projekt beteiligt: die Stadtwerke als Vermieter, Orangery als Unterhalter und die Stadt als solche, die die Fördermittel beisteuert. „Unterm Strich sind rentierliche Kosten nicht förderfähig“, erklärte Tschesnok. Bedeutet: Die Förderung bezieht sich nicht auf kommerzielle Projekte.
Der Ausbau soll schließlich durch die Hünfelder Stadtwerke erfolgen. Da die Firma Orangery bereits ähnliche Liegenschaften betreibt, solle die Einrichtung der Co-Working-Plätze sowie der geplanten Kaffeebar seitens der Mieter erfolgen, um einen Wiedererkennungswert herzustellen.
Auch in das Hünfelder Hallenbad kehrt wieder Leben. Nachdem der vorherige Betreiber im Sommer 2022 mit der Bewirtung der Badegäste aufgehört hatte, ist nun ein Nachfolger gefunden.