Am Samstag (30. Juli), bei Kaiserwetter, kamen die Besucher dann in den Genuss der Top-Acts Rage und Orden Ogan. Sie lieferten ab, während zwei andere von insgesamt 18 gebuchten Bands aufgrund von Krankheitsfällen absagen mussten. Teilweise konnte allerdings Ersatz beschafft werden. Die Rhön-Rock-Macher nahmen Kontakt zur argentinischen Formation Triddana auf, die derzeit durch Deutschland tourt: „Die hatten eigentlich einen freien Samstag, sprangen aber trotzdem bei uns ein. Das hat sich gelohnt, die sind riesig angekommen beim Publikum.“
Mit der Resonanz ist Vogt zufrieden. „Das war schon in Ordnung. Die meisten Karten haben wir ja bereits 2020 abgesetzt, und auch der Campingplatz war seit fast zwei Jahren ausverkauft.“ Es habe nur sehr wenige gegeben, die ihre vor der Corona-Pandemie erstandenen Tickets zurückgegeben hätten. Vogt: „Manche haben sogar aus Solidarität ihre damals schon erworbenen Karten in die Tonne geworfen und sich in diesem Jahr neue besorgt.“
Bereits am Sonntag (31. Juli) erinnerte dann nicht mehr viel an die drei Tage, in denen Oberfeld (Hünfelder Land) einem „kleinen Wacken“ ähnelte. Gegen Mittag stand gerade noch ein einziges Campingmobil auf dem Gelände, während die Crew des Veranstalters dabei war, die Bühne abzubauen – und nach dem guten Re-Start wohl auf ein Neues im Jahr 2023 hofft.