Doch der heutige Fuldaer Oberbürgermeister zeigte sich unnachgiebig. Man könne wohl kaum behaupten, dass die ins Feld geführten Umfragen repräsentativ seien. Zudem habe er mit Interesse registriert, dass sich die Bürgermeister von Burghaun, Eiterfeld, Rasdorf und Nüsttal gegen die Wiedereinführung von „HÜN“ ausgesprochen hätten.
Der historische Landkreis Gersfeld, der von 1867 bis 1932, bestanden hatte, lieferte Wingenfeld eine zusätzliche Argumentationshilfe: Wenn schon Elemente des lokalen Marketings zugelassen seien, dann müsse dies für alle gelten – also beispielsweise auch für Gersfeld. Nur „HÜN“ zu erlauben, sei eine nicht zu begründende Privilegierung Hünfelds. (hw)